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Hitman (Action-Adventure) – Klon-Killer auf dem Basar

Die Welt-Tournee des Auftragskillers geht weiter: Nach dem Ausflug ins idyllische Sapienza steht in der dritten Episode ein Besuch in Marrakesch auf dem Programm. Damit reist Agent 47 nicht nur zum ersten Mal in seiner Karriere auf den afrikanischen Kontinent, sondern bei seinem jüngsten Auftrag lastet sogar das Schicksal einer gesamten Nation auf seinen Schultern. Wie soll er das Komplott und den drohenden Staatsstreich verhindern?

© Io-Interactive / Warner Bros. Interactive Entertainment (ehemals Square Enix)

Alte und neue Probleme

Das Spielplatz-Flair kommt auch in der dritten Episode voll zur Geltung und lädt zum Experimentieren ein. Vor allem der etwas schwierigere Einstieg ist eine willkommene Steigerung, auch wenn man später wieder Mittel und Wege entdeckt, um die beiden Ziele relativ schnell auszuschalten. Vor allem aber bildet der Abstecher nach Marokko erneut einen deutlichen Kontrast zu den beiden vorherigen Episoden, auch wenn viele Mechaniken gleich bleiben und gerade bei Erklimmen bzw. Herabsteigen von Absätzen ein bisschen angestaubt wirken.

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Der Killer schaltet seine Ziele gewohnt stilsicher aus. © 4P/Screenshot

Leider übernimmt man auch ein paar weitere schlechte Angewohnheiten in die dritte Episode und fügt sogar weitere Ärgernisse hinzu: So leistet sich die KI immer noch ein paar Schnitzer, die Wartezeiten sind vor allem beim Laden von Spielständen weiterhin zu lang und vor allem die Konsolen haben Probleme, bei den Menschenmassen die Bildrate konstant hoch zu halten. Darüber treten auf den Konsolen häufiger Soundaussetzer auf. Dazu gesellen sich einige Bugs, die ich in den vorangegangen Episoden in dieser Häufigkeit nicht bemerkt habe. Diese reichen von Abstürzen beim Laden eines Spielstand über fehlende Markierungen der Ausgänge für das Abschließen der Mission bis hin zu merkwürdigen Grafikfehlern bei Figuren oder der Umgebung.