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Hatsune Miku: Project Diva – Future Tone (Musik & Party) – Mit Dreieck und Quadrat in den Pop-Olymp

Mittlerweile ist das japanische Vocaloid-Popsternchen Hatsune Miku auch in westlichen Gefilden bekannt. Nicht nur, weil sie für Lady Gaga die Artpop-Tour als Support eröffnete. Sondern auch, da Sega mittlerweile ein gutes Dutzend Rhythmus-Spiele veröffentlicht hat – mit dem jüngsten Streich Project Diva Future Tone bereits das dritte in dem knappen Zeitraum von etwa einem halben Jahr. Wir schauen im Test, was die für PlayStation 4 aufbereitete Umsetzung der Spielhallen-Titel auf dem musikalischen Kerbholz hat.

© SEGA / SEGA

Fazit

Über 220 Songs sowie hunderte von Kostümen, Frisuren und sonstigem Schnickschnack, mit dem man Hatsune Miku und die anderen Vocaloid-Sternchen ausstatten kann – inkl. einem Ulala-Anzug aus Space Channel 5: Project Diva Future Tone ist ein wahr gewordener Traum für Fans von Rhythmus-Spielen. Wer allerdings bei J-Pop mit seinen Varianten das kalte Grausen kriegt, wird sich auch nicht von dem einfach zu erlernenden, aber schnell fordernden Konzept umstimmen lassen und sollte lieber bei Amplitude, Guitar Hero oder Rock Band bleiben. Alle anderen können sich auf ein einnehmendes Musikerlebnis freuen, bei dem ich weder eine Kampagne wie in Project Diva X noch irgendwelche Interaktionsmöglichkeiten mit den virtuellen Stars vermisse. Ganz im Gegensatz zu einem Mehrspielermodus, bei dem man ggf. im Wechsel miteinander die beste Kombo  erspielt oder gegeneinander um Punkte für das beste Rhythmusgefühl antritt und der das Konzept vervollkommnen würde. Doch ungeachtet dessen ist Project Diva Future Tone mit seiner Reduktion auf das Wesentliche sowie der schieren Inhaltsfülle der bislang beste Teil der Serie.