Fazit
Jungs, Jungs, Jungs, was habt ihr euch dabei bloß gedacht? Da freut man sich, dass die Entwickler des Saturn-Klassikers GunGriffon an einem Xbox-Ableger der Kultserie werkeln und dann das: Technik von vorvorgestern, eine Spielmechanik wie zu längst verdrängten 3DO-Zeiten und eine KI auf dem Niveau von GZSZ-Charakteren – wer soll das denn kaufen? Und dann auch noch zum Vollpreis! Das ist selbst für eingefleischte Masochisten zu viel des Guten. Dabei habt ihr euch doch nicht nur jegliche Qualitätsprüfung, sondern auch das Geld für eine professionelle Synchro gespart und die peinlichen Sprachsamples trotz mangelnder Englisch-Kenntnisse einfach selbst auf Band gesprochen. Selbst die vorsintflutliche Grafik-Engine kann nicht mehr als Public Domain oder minderwertige Shareware gewesen sein, während Script-Writer und CG-Artists erst gar nicht verpflichtet wurden. Und dank der hässlichen Bitmap-Fauna konntet ihr euch sogar die Kollisionsabfrage sparen. Na ja, laut Online-Rangliste scheint es bisher ja sowieso nur acht Käufer (waren wohl die acht Personen, die das Spiel hierzulande als Redakteure testen mussten…) gegeben zu haben und dabei wird es hoffentlich auch bleiben, denn diese Mech-Verschrottung braucht kein Mensch der Welt.Wertung
Technisch und spielerisch katastrophale Mech-Action für die Mülltonne.