Fazit
Guild of Dungeoneering hat lange um einen Award gekämpft. Dass es trotz der erfrischenden Interpretation eines „Tabletop Dungeon Crawlers“ sowie dem sehr charmanten Artdesign mit seinem Bleistift-Stil nicht gereicht hat, liegt an mehreren Faktoren. Zwar ist das Konzept des Kartenlegens, das vom Dungeon-Layout bis zu den Kampfaktionen der abwechslungsreichen Klassen sowie dem Ausbau der Gilde reicht, auch mittel- und langfristig motivierend. Doch mit einigen Grindphasen sowie der manchmal zu starken Abhängigkeit von Glück werden die Schwachstellen offengelegt – und das wiederum drückt in einigen Momenten auf die Motivation. Ebenfalls bedauerlich ist, dass man zu den Helden, die einen permanenten Tod sterben, keinerlei Beziehung aufbaut. Ihr Ableben hat keine Konsequenzen für den Spieler als Gildenanführer und irgendwann ist einem ihr Schicksal beinahe egal. Der nächste Held steht ja schon in der Tür, um einen neuen Anlauf zu unternehmen, auf dem ich ihn gerne begleite und anleite. Doch auch ohne die letzte Award-Weihe ist Guild of Dungeoneering ein heißer Sommer-Geheimtipp. Derart ungewöhnlich hat man sich schon lange nicht mehr durch Gewölbe geprügelt und nach Schätzen gesucht.Wertung
Tabletop-Charme trifft auf Dungeon-Crawler und Karopapier-Artdesign. Nur kleinere Macken innerhalb der rundenbasierten Mechanik verhindern einen Award.
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