Dieser hat er mehr als nur grafische Auswirkungen. Denn durch den Sprung in die andere Traumwelt verändert sich auch das Leveldesign leicht. Der generelle Aufbau bleibt gleich, aber mit einem Mal erscheinen Plattformen, die vorher nicht da waren. Tore öffnen sich, Brücken werden errichtet, Fahrstühle setzen sich in Bewegung. Wenn man mal nicht weiter weiß: Wechsel zur anderen Dame! Schon nach kurzer Zeit muss die Metamorphose punktgenau sitzen – etwa wenn man sich über variabel anwesende Plattformen nach oben kämpfen oder verschiedenfarbige Edelsteine in ihrer Gesamtheit aufsammeln muss.
Da rockt das Blondchen!
Besondere Aufmerksamkeit hat an dieser Stelle der Soundtrack verdient. Nicht nur, weil er an sich super ist; die Namen Chris Hülsbeck und Fabian Del Priore sollten für sich selbst sprechen.
Sondern auch, weil er direkt von dem Weltenwechsel betroffen ist: Wechselt man das Szenario, werden Synthesizer durch dicke Gitarren der schwedischen Metal-Band Machinae Supremacy ersetzt, die den Soundtrack nahtlos weiterführen. Sehr, sehr cool! Leider lässt die Abmischung auf der PS4 ähnlich zu wünschen übrig wie auf der 360: Die Klangkulisse wirkt im Vergleich zu anderen Spielen ungewöhnlich leise, was auch damit zusammenhängen mag, dass statt 5.1 offenbar nur Stereo-Ton ausgegeben wird. Immerhin darf man die Regler in der Audio-Einstellungen mittlerweile selbst bedienen und dadurch die Lautstärke für Musik und Effekte getrennt anpassen sowie auf Wunsch erhöhen.
Vom teilweise ziemlich fiesen Anspruch abgesehen ist Giana Sisters: Twisted Dream kein sonderlich umfangreiches Spiel – ein Durchflitzen der gebotenen Welten sollte den Könner am Gamepad nur ein paar Stunden kosten. Auf der PS4 lassen sie sich sogar gleich von Anfang an alle auswählen, so dass man schon mal in spätere Kapitel und Schauplätze hineinschnuppern darf, wenn man es möchte. Klar kann man alle Edelsteine aufsammeln und möglichst wenig Leben verlieren, um am Ende möglichst strahlend da zu stehen. Außerdem werden mit „Score Attack“ und „Time Attack“ über die Zeit auch weitere Spielvarianten freigeschaltet. Die Bonus-Level zu Halloween oder Weihnachten, die PC-Spieler als kostenlose Dreingabe bekommen haben, sind bei der PS4-Umsetzungglücklicherweise genauso enthalten wie die Erweiterung „Rise of the Owlverlord“ – schön, denn auf PS3 und 360 musste man auf die Weihnachts- und Halloween-Abstecher aufgrund des langwierigen Zertifizierungsprozesses noch verzichten. Die Traumjagd, der neue Mehrspieler-Modus, hat es aber leider nicht mehr rechtzeitig vom PC auf die PS4 geschafft, könnte aber in Zukunft noch nachgereicht werden.
Werde es mir bald auch nochmal für die Current Gen Konsolen kaufen, weiß nur noch nicht für welche von beiden. Hatte schon mit der 360 Fassung viel Spaß.
Nur ein 2 Spieler Modus wäre noch nett. Aber da Maria ja am Anfang entführt wird müsste der zweite Spieler dann wohl auch Giana spielen. Oder aber es gibt noch mehr Schwestern.^^
Cool, mochte Giana Sisters schon auf dem C64, hatte damals aber schon bereits EEProm Arrays am Userport als Datenträger anstatt der fehleranfälligen Datasette, bis dann endlich die Floppys kamen...
Werde ich mir dann für die Xbox360 kaufen.
Was ich nicht verstehe ist das man die Tearing-Probleme nach wie vor nicht verhindert, einfach die FPS auf unendlich schalten und VSync einschalten, dann gibt es auch kein Tearing, klappt jedenfalls beim PC wunderbar.
Eines meiner ersten Kickstarter Projekte, die ich gebackt habe. Ist einfach ein gutes Spiel.
Wieso schreibt ihr nur über ps4? Für die one ist es ebenfalls erschienen.
Kommt da noch ein Absatz zur Technik nach ?
Damit kaufe ich GIANA SISTERS EIN DRITTES MAL! YEAR!