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Ghostwire: Tokyo (Action-Adventure) – Mehr Shooter als Schocker

Drittes eigenes Spiel und letzter Streich vor dem Wechsel zu Microsoft: Mit Ghostwire: Tokyo schneidet Shinji Mikamis Studio Tango Gameworks endlich die alten Resident-Evil-Zöpfe ab. Ego-Perspektive! Offene Spielwelt! Dazu mächtig viel magisches Buhei und ein ganzes Gruselkabinett japanischer Geistwesen. Wir haben die PS5-Version ins Testlabor gebeten und den letzten Tropfen Ektoplasma aus dem Geister-Shooter gequetscht.

© Tango Gameworks / Bethesda Softworks

Fazit

Nach zwei ordentlichen bis guten The Evil Within-Titeln von Tango hatte ich bei Ghostwire: Tokyo auf einen Qualitätssprung gehofft. Der ist leider nicht eingetreten. Xbox-Spieler müssen also nicht zu sehr trauern, dass der Titel im Konsolenbereich ein Jahr PlayStation-exklusiv ist. Gleichzeitig bleibt es spannend, ob Tango Gameworks, das im Rahmen des Bethesda-Deals zu Microsoft wechselte, in näherer Zukunft endlich Hits aus dem obersten Regal anbieten kann. Die Open-World-Reise ins geisterhafte Tokio unterhält über die gesamte Spielzeit ordentlich und punktet mit guter Technik, toller Atmosphäre und vielen kleinen Geschichten. Obwohl es starkt inszenierte Momente mit Mindfuck-Potenzial gibt, wundert mich das völlige Fehlen von Horror. Ich hatte keinen einzigen Angstmoment im ganzen Spiel! Das Befreien von Seelen, das kurze Gleiten von Dach zu Dach, das Erkunden von U-Bahn-Schächten, Parks und Büroräumen ist motivierend; auch ist die Welt an einigen Stellen beeindruckend vertikal. Andererseits ist der Nebel an zu vielen Stellen eine plumpe Absage an mehr spielerische Freiheit und Aufdecken der Karte samt Nebenquests erinnert stark an Ubisofts Schema F. Den Sprung in den 80er-Bereich kostet Ghostwire: Tokyo aber ganz klar seine schwache Shooter-Mechanik: Die Gefechte sind repetitiv, die Attacken lassen Wucht vermissen, die Stealth-Mechanik ist halbgar und die KI eurer Widersacher nicht der Rede wert.

Wertung

PS5
PS5

Atmosphärischer, hübscher Ego-Trip durch ein Tokio voller Spukwesen – mit offener Spielwelt nach Schema F und ausbaufähiger Shooter-Mechanik.

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Erläuterung

  • 20 Euro teurere Deluxe-Version bringt nur ein paar lame, digitale Boni mit.

  1. Schreibt mal bitte etwas bei "Ähnliche Spiele" rein.
    Damit man paar Denkanstöße hat was man alternativ zocken kann wenn man noch keine PS5 gefunden hat

  2. 36 Tacken bei cdkeys.com bereue ich gerade nicht. Kann man machen. GP zum Testen ist da echt nicht verkehrt. Ich warte gerade mal auf DL2 im GP o.ä.. Das bleibt aber erstmal eine Illusion/Wunschvorstellung, denke ich. Manche (PC) Games sind einfach zu teuer hinsichtlich Value4money... Bei Konsole ist es noch schlimmer. Vorteil ist, das man die Dinger schön weiterverkaufen kann und keine Accountbindung hat. Viel Spaß dann mit G:T und gib mal Feeback ob ich zu weit weg war mit meiner Einsortierung. Ggfls.. ändert die sich ja noch... grafisch auf jeden Fall ein Leckerbissen. Erinnert natürlich an CP2077 mit den ganzen Spiegelungen und ist im Gegensatz dazu menschenleer. Glaube, das lief dann auch so hakelig, wenn das mit NPC´s vollgestopft wäre.

  3. ...aber was haben die Titel gemeinsam?...
    mein Vergleich/Eindruck scheint zu abstrakt zu sein.
    FEAR: manche Innenräume, Dunkelheit, schummrige Musik. NICHT die Ballerei oder gar Bullettime..
    K&L: Das Neongeleuchte und Ähnlichkeiten zur asiatischen Lokation. NICHT die Ballerei...
    In beiden Fällen finde ich, gibt es grafische "Ähnlichkeiten", ist hat nur mein erster Eindruck nach 7 Stunden und auf schwer gibt es halt auch etwas Angst. Außer beim Tester... LOL.

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