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Ghostbusters (Arcade-Action) – Ermüdende Geisterjagd

Vor sage und schreibe 32 Jahren, zum Start des ersten Films, erschien u.a. für den C64 das Spiel Ghostbusters. Der Publisher damals: Activision. Unter der Leitung von Pitfall-Meister David Crane konnte mich das Ergebnis damals Stunde um Stunde vor den Bildschirm bannen. Das parallel zum Serien-Reboot erschienene neue Ghostbusters-Spiel wird ebenfalls von Activision veröffentlicht. Ob dies ein gutes Omen ist, klären wir im Test.

© FireForge / Activision

Fazit

Spiele wie Ghostbusters sind der Grund dafür, wieso Lizenzumsetzungen trotz erfolgreicher Anstrengungen von ironischerweise u.a. auch Activision (Transformers, Teenage Mutant Ninja Turtles) immer noch einen schlechten Ruf haben. Technisch dank solidem Einsatz von aktueller Unreal-Technologie noch in Ordnung, bleibt man mechanisch in der Steinzeit stecken. Die als Dualstick-Action aufgezogene Geisterjagd ist inhaltlich und mechanisch höchst redundant. Selbst die Option, mit bis zu vier Spielern gleichzeitig die Übernatürlichen-Hatz aufzunehmen, kann nicht mehr viel retten. So bleibt man nicht nur weit hinter ähnlich gelagerten, aber deutlich günstigeren Varianten wie Alienation oder Full Mojo Rampage zurück, sondern muss selbst dem fünf Jahre alten und sich ebenfalls nicht mit Ruhm bekleckerten Ghostbusters: Sanctum of Slime den Vortritt lassen. Who you gonna call? Irgendjemand anders… Denn dieses, nur auf Gewinnmaximierung ausgerichtete Machwerk ist pure Zeitverschwendung.

Wertung

PS4
PS4

Langweilig, hochgradig redundant und uninspiriert: Ghostbusters ist ein Paradebeispiel, wie eine Lizenz vermurkst wird.

One
One

Langweilig, hochgradig redundant und uninspiriert: Ghostbusters ist ein Paradebeispiel, wie eine Lizenz vermurkst wird.