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Ghost in the Shell: Stand Alone Complex (Action-Adventure) – Ghost in the Shell: Stand Alone Complex

Ihr habt „Stand Alone Complex“ schon auf PS2 gespielt und winkt bei der PSP-Umsetzung müde ab? Dann schaut noch mal genauer hin: Hier ballert ihr euch nicht nur in Egoperspektive durch die Zukunft, sondern erlebt das Abenteuer um Terroristen und Verschwörungen aus anderen Blickwinkeln. Aber reicht das auch, um aus dem mittelmäßigen Konsolenabenteuer einen spannenden Science-Fiction-Krimi für das Miniformat zu machen?

© Cavia / Atari

Fazit

Und wenn das schön umgesetzte Anime-Flair noch so viel Freude macht, die stets neuen Umgebungen immer wieder die Motivation anheizen oder das Waffenarsenal aus über 50 Teilen besteht: Das plumpe Leveldesign, der Mangel an Abwechslung und die stupiden Gegner schaffen es Runde um Runde, die anfänglich gute Unterhaltung zum langweiligen Pflichtprogramm zu degradieren. Abgesehen davon wirken einige Teile schlichtweg unfertig, denn die große Auswahl an Bleispritzen bringt taktisch keinen Vorteil. Das Selektieren eines Charakters stellt sich spielerisch als ebenso überflüssig heraus. Langes und ständiges Nachladen sowie viel zu lange Zwischensequenzen tun ihr übriges, so dass „Stand Alone Complex“ im belanglosen Mittelfeld versackt.

Wertung

PSP
PSP

Unausgegorener Third-Person-Shooter mit vergeudeter Anime-Lizenz.