Fazit
Genesis Rising krankt daran, dass es schon eine Menge guter Weltraum-Sims wie Homeworld, Star Wolves oder Nexus gibt. Leider gelingt es nicht, diese in den Schatten zu stellen und auf Dauer etwas Neues zu bieten. Zwar ist die messianische SciFi-Story interessant, sie kommt aber viel zu langsam in Fahrt und ist verwirrend inszeniert. Aber dafür sorgt die Idee mit den menschlichen Genen anfangs für Neugier. Allerdings wird diese wiederum durch den Schwierigkeitsgrad zerstört, der viel zu happig ist. Wenn ihr den Knackpunkt einer Mission nicht kapiert, seid ihr verloren und spielt sie notfalls 100 Mal hintereinander, bis der Groschen fällt. Leider sind die Aufträge nicht derart spannend, dass das auf Dauer packend unterhalten kann. Außerdem sorgt eine schlechte Bedienung für Frust: Warum gibt es nicht die Möglichkeit, in der Pause zu befehlen, was viel von der Hektik im Gefecht genommen hätte? Wieso dürft ihr nur all Schaltjahr speichern? Natürlich ist es ganz nett, mal entscheiden zu dürfen, wo’s weitergeht, aber der Eindruck einer echter Wahl hinterlässt auch die simple Diplomatie nicht. Auch optisch bietet es nichts, was nicht auch schon frühere Spiele in diesem Stil boten. Sternenhaufen, bunte Lichteffekte und Aliendesign – alles schon gehabt. Wieso sollte man zugreifen, wenn es bessere Alternativen gibt?Wertung
Trotz organischer Raumflotten bietet es nichts, das es nicht schon in vergleichbaren Spiele gibt, die besser sind.
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