Herrlich logisch!
Wasser fließt. Butter schmiert. Klebeband klebt. Katzen mögen Thunfisch. Hunde mögen Fleisch. Salziges macht durstig. Gelb und Blau ergeben Grün. Magnete ziehen Eisen an. Männer mögen Frauen. Glühbirnen platzen bei Überhitzung. Rizinusöl macht den Magen frei. Die Zwille schießt die Lampe aus. Der Muskelprotz biegt das Eisen um…
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Die Wii-Umsetzung kann man komfortabel von der Couch aus spielen: Dank 16:9-Modus sieht das Abenteuer auch auf Breitbildfernsehern richtig gut aus. Auch aquf dem DS kann sich das Spiel sehen lassen. |

Überraschung in Sibirien
Warum ich mich darüber so freue? Weil es sich durch das ganze Spiel zieht. Weil es auch mit Remote & Co herrlich intuitiv von der Couch aus zu bedienen ist – Nina läuft per analogem Nunchuk-Stick einen Tick schneller, das Inventar lässt sich ausblenden und Items kann man kinderleicht über den A-Knopf kombinieren. Auf dem DS kann ich entweder per Digikreuz oder Stylus laufen. Ein netter Zusatz für Wii: Wer das Abenteuer als Paar genießen will, kann im „kooperativen“ Modus mit zwei Remotes loslegen, wobei der Partner allerdings nur auf Stellen zeigen und per A-Knopf dort ein Ausrufezeichen hinterlassen kann – relevante Spielaktionen kann er nicht ausführen. Auch etwas mehr Kreativität in Sachen bewegungssensitiver bzw. Stylus-Steuerung hätten Wii- bzw. DS-Knobler durchaus erwarten können. Spiele wie Zack & Wiki <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=11443′)“>



Trotzdem überwiegt auch auf Wii und DS der klassische Knobelspaß.
Die Änderungen der Wii-Fassung: * Rumble-Effekt bei Rätseln * Items leuchten beim Draufzeigen * Inventar ein/ausblendbar * kooperatives Spiel mit 2. Remote * 16-9-Modus für Breitbildfernseher * inkl. neues Ende, das auf dem PC im Oktober 2006 per Patch nachgeliefert wurde Die Unterschiede zur DS-Fassung: * neue Portraitbilder in Dialogen * einige Stellen werden größer angezeigt * Items leuchten nicht auf, keine Sprachausgabe |

Natürlich muss man auch in Tunguska mal über Hürden knobeln und ärgerliche Inkonsequenzen in Kauf nehmen (Wieso kann ich erst dann das Betäubungsmittel nehmen, wenn ich etwas darüber gelesen habe?), aber das gehört dazu. Insgesamt bietet das Spiel im Genrevergleich aber kaum Frustmomente und dazu noch eine unheimlich gute Mischung an Kopfnüssen, die alles von der einfachen Schlüsselsuche über die Itemkombination bis hin zum recherchierten Codewort oder Verschieberätseln abdecken. Mal muss man die Umgebung gut beobachten und ihre Zeichen deuten oder einfach Gespräche aufmerksam verfolgen. Damit ist es sowohl für Einsteiger als auch Veteranen interessant, falls sie das Mysterium um Tunguska lösen wollen. Und dafür brauchen sie theoretisch keinen Walkthrough, denn das Spiel bietet genug interne Unterstützung.
Kampf den Sackgassen
Der Hilfekomfort geht noch weiter: Zum einen notiert euer Tagebuch wichtige Ereignisse, so dass ihr in Ruhe alles nachschlagen könnt. Zum anderen könnt ihr euch auf Wunsch sogar Tipps anzeigen lassen, falls ihr mit Nina nicht weiter kommt. Es gibt an einer Stelle ein kniffliges Verschiebe-Rätsel: Ihr müsst alle leuchtenden Punkte auf einem Spielbrett ausschalten. Hier kann man sich einen Wolf klicken. Hier kann man zum ersten Mal frustriert sein. Und hier könnte man das Spiel verfluchen. Aber wer in der Rätselhilfe hinten nachschlägt bekommt einen Tipp für die ersten drei Züge – danach sollte es klappen. So sieht guter Service aus! Ich entscheide als Spieler, ob ich zwei Wochen Gehirnjogging betreiben will oder sofort in der Story weiter kommen möchte. Allerdings hat die optionale Hilfe einen Nachteil: Sie ist nicht immer verfügbar, sondern nur dann, wenn irgendwo ein Fragezeichen auftaucht – es wäre wesentlich besser, wenn diese Hilfe mir zu jeder Zeit mehrstufige Angebote von der vagen Andeutung bis zur klaren Problemlösung anbieten würde. Und man könnte sogar überlegen, ob man Spielern, die ohne dieses Babysitting durchkommen, am Ende ein paar Extras spendiert – doppelt so langes Finale, freigespieltes Making-of etc..
Berliner Odyssee
Nina ist das ohnehin egal. Die schlagfertige Tochter mit den hohen slawischen Wangenknochen lässt sich nicht beirren und folgt den verschlungenen Spuren von Berlin bis nach Sibirien. Die Story mag auf den ersten Blick den Charme eines belanglosen Mystery-Romans versprühen. Manches wirkt gerade zu Beginn etwas zu durchsichtig. Doch die Qualität zieht schnell an, denn die Dramaturgie stimmt und die Köder der vagen Andeutungen sind unheimlich appetitlich. Hinzu kommt, dass der Plot immer nachvollziehbar bleibt: Man will wissen, was zum Henker da in Sibirien abgeht! Genau im passenden Moment werden interessante Figuren und Schauplätze in die Ermittlungen eingeflochten oder plötzliche Wendungen serviert: Eine zweite spielbare Figur namens Max taucht auf, Nina wird gefangen, ein Zug entgleist, eine irische Bruderschaft macht ihre Aufwartung – herrlich: Neugier, was willst du mehr?
Wann erscheint das Spiel denn jetzt? 18. oder 25.????
Ich werde sie mir durchlesen
also so müssen wir uns wohl einigen ^^ ... aber ich freu mich schon auf neue hitzige Disskusionen über neue Themen
also hau rein
Da verstehst du leider nicht recht meinen Standpunkt, aber bevor wir uns hier verrennen, sagen wir einfach, wir sind verschiedener Meinungen.
Ich meine, das ist im Leben ja häufig so. ^^