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Galaxy on Fire 2 (Arcade-Action) – Galaxy on Fire 2

Den Verlust der Flugsimulationen kann ich verschmerzen. Selbst den Wegfall von Rail-Shootern wie Rebel Assault oder Cyberia konnte ich wegstecken. Ganz ehrlich: Sogar den Beinahe-Tod der Point&Click-Adventures hatte ich verkraftet. Ich muss allerdings immer dann eine Träne runterschlucken, wenn ich das Schattendasein sehe, mit dem das Leben im Cockpit eines Raumschiffs vor sich hin siecht…

© Fishlabs / Apple

Fazit

Auch wenn sie derzeit Pause machen: Joysticks haben noch lange nicht ausgedient! Galaxy on Fire 2 zeigt jedenfalls, dass die alternative Plattform der Apple-Geräte noch kein gutes Pflaster für traditionelle Weltraumforschung ist. Muss sie auch nicht – immerhin könnte cleveres Spieldesign die Vorteile der Touch-Handhelds nutzen, anstatt das Bekannte zu kopieren. Wie weit man hier davon entfernt ist, wird in den müden Weltraumgefechten allerdings mehr als deutlich. Höhepunkt ist vielmehr die weitläufige Galaxie, in der sich Entdecker frei bewegen dürfen. Sie treiben Handel, bauen Erze ab und buhlen um Sympathiepunkte für erledigte Aufträge. Weil sich das Geschehen aber durchgehend in ausgesprochen engen, stets gleich aufgebauten Arealen abspielt und weil die wirtschaftliche Entwicklung ausschließlich dem Ausbau des eigenen Schiffes dient, rücken bald enge Mauern um die vermeintliche Freiheit. Ja, Galaxy on Fire 2 gibt einen vielversprechenden Einblick in die inhaltliche Zukunft der tragbaren Weltraumoper – die spielerische Vision muss aber anders aussehen.

Update vom 7.3.2013 zur Android-Version:

Technisch schlägt sich die für Tegra-Geräte optimierte App gut: Der Glanz auf der rauen Oberfläche lässt z.B. Asteroiden räumlicher erscheinen als im iOS-Original. Auf unserem Nexus 7 läuft das Spiel flüssig mit rund 30 Bildern pro Sekunde.

Wertung

And
And

Stimmungsvolle Weltraumoper in einer großen Galaxie, die spielerisch allerdings zu wenig Freiräume bietet.

iPhone
iPhone

Stimmungsvolle Weltraumoper in einer großen Galaxie, die spielerisch allerdings zu wenig Freiräume bietet.