Pferde ohne Ende
Jedes Pferd -es gibt mehrere Hundert im Spiel- verfügt über bestimmte Eigenschaften wie z.B. Ausdauer, Kraftreserven oder ob es eher sanftmütig ist oder nicht.
Diese Eigenschaften solltet Ihr für die -eigentlich strategisch geführten- Rennen im Hinterkopf behalten, denn wenn Ihr das Pferd frühzeitig auspowert, kann es nicht mehr zum alles entscheidenden Sprint ansetzen.
Das hört sich jedoch alles komplizierter an als es ist. Auf dem Rennbildschirm gibt Euch eine Anzeige ständig Auskunft über die Kondition und Reserve.
Und auch die Steuerung ist erfreulich simpel. Ihr könnt das Pferd antreiben, auf die Laufbahn Einfluss nehmen, das Pferd im Zaum halten und gegebenenfalls die Peitsche nutzen, um den Sprint anzukündigen.
Dadurch wird jedes Rennen zu einer strategischen Herausforderung und anfangs wird man vermutlich eher häufiger die rote Laterne am Schweif hängen haben. Doch man hat sich recht schnell an das Laufverhalten der verschiedenen Vierbeiner gewöhnt und fährt bald die ersten Siege ein.
Tja, und das war es auch schon. Man reitet sich von Woche zu Woche -mal gewinnt man, mal verliert man- und fährt Siegprämien ein. Am Abschluss des Jahres gibt es dann eine Prämierung von herausragenden Pferden und Jockeys.
Trotz der absoluten Minimalistik und fehlender Forderung jeglicher feinmotorischer Fähigkeiten macht G1 Jockey komischerweise Spaß – wenn man es nicht länger als sagen wir mal 30-60 Minuten am Stück spielt.
Größtenteils ist dies auf die kurze Dauer der einzelnen Rennen zurückzuführen (etwa ein bis drei Minuten pro Lauf), die im Zusammenspiel mit den integrierten Ranglisten für einen „Ach-eines-geht-noch“-Effekt sorgen, den man anderen auch nicht plausibel erklären kann.