Was fällt einem bei dem Stichwort Pferde-Rennen ein? Platzwetten? Blaues Blut in Ascot? Sündhaft teures Hobby? Möglicherweise all das und noch mehr… Doch nur wenige würden auf ein PlayStation 2-Spiel tippen. Doch genau als das präsentiert sich G1 Jockey von Koei. Ob die Galopp-Simulation, die in Japan schon in eine erfolgreiche zweite Runde gehen konnte, auch hierzulande zünden kann, könnt Ihr unserem Test entnehmen.
Ab in den Sattel
Das Ziel in G1 Jockey ist denkbar einfach: Als Jockey-Frischling angefangen, müsst Ihr den Reiter-Olymp erklimmen und Euer Geschick auf zahlreichen Pferden in ebenso zahlreichen Galopp-Rennen unter Beweis stellen.
Um einen ersten Eindruck von dieser Jockey-Simulation zu bekommen, empfiehlt sich ein Abstecher zum Tutorial, das neben der äußerst einfachen Steuerung die wichtigsten Bildschirme und Funktionen während der Rennen erklärt.
Und wer einfach nur mal zum Spaß ein Rennen reiten will oder einen Freund herausfordern möchte, kann im Vorlaufmodus mit einem Pferd seiner Wahl auf einem beliebigen Kurs in einer ebenso beliebigen Länge ein Renntraining durchziehen.
Hauptspielmodus ist jedoch die Karriere, die irreführend als Story bezeichnet wird. Hier müsst Ihr Euch einen Rennstall Eures Vertrauens auswählen, der Euch quasi sponsert.
Jedes Wochenende finden Rennen statt. Jedoch könnt Ihr am Anfang Eurer Laufbahn nicht alle Pferde reiten: Ihr verfügt über eine bestimmte Anzahl an Rennpunkten, die Ihr für Verhandlungen um Pferde bei den verschiedenen Ställen einsetzen könnt. Gute Pferde kosten natürlich dementsprechend mehr Punkte als Pferde mit wenig Erfahrung oder eher weniger Chancen.
Aber keine Bange: Wenn Ihr erste Erfolge verbuchen könnt, steigen auch Eure Rennpunkte und Ihr könnt um bessere Pferde pokern.
Noch einfacher und kostengünstiger ist es aber, wenn Ihr mit einem bestimmten Pferd häufiger siegt: Dann nämlich verpflichtet Euch der Rennstall-Besitzer als Stammjockey für den Gaul, was im Endeffekt eine massive Punktersparnis bringt.