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Full Spectrum Warrior (Simulation) – Full Spectrum Warrior

Vor etwa drei Monaten hat Full Spectrum Warrior auf der Xbox gezeigt, dass man auch mit innovativen Spielkonzepten Erfolg haben kann. Doch was ist von Spannung, Atmosphäre und dem Taktik-Gameplay in der jetzt erschienenen PC-Fassung übrig geblieben? Wir haben uns erneut an die Front in Zekistan begeben und im Test unsere Erfahrungen gesammelt.

© Pandemic Studios / THQ

Multiplayer-Gefechte

Wie auf der Xbox ist es auch auf dem PC möglich, sich mit einem Freund online kooperativ an die Kampagne zu wagen: Jeder übernimmt ein Team. Allerdings ist dies der einzige Mehrspieler-Modus. Und so spannend sich dies auch gestaltet, werden PC-Spieler die Möglichkeit vermissen, mit mehr als zwei Spielern oder gar gegeneinander anzutreten.
Zudem sorgt die überaus wichtige Kommunikation im Koop-Modus für Probleme.

An diesen Trucks könnt ihr Munition auffüllen und die Verwundeten versorgen lassen.

Wer nicht über Team-Speak oder ein ähnliches Zusatzfeature verfügt, muss alles eintippen. Und gerade in Feuergefechten ist einfach nicht die Zeit da, um die Aktionen aufeinander abzustimmen, weswegen die Multiplayer-Wertung im Vergleich zur Xbox-Fassung deutlich geringer ausfällt.

Was die Mehrspieler-Motivation zusätzlich hätte anheizen können, war der ursprünglich geplante Editor. Doch obwohl ein Entwickler im Gespräch mit uns zuversichtlich war, dass es der Baukasten auch in die finale Fassung schafft, ist dem leider nicht so. Doch vielleicht wird der für die Langlebigkeit des Titels enorm wichtige Editor noch nachgeliefert.

Grafik-Opus?

Sah die Xbox-Fassung bereits richtig gut aus, hat sich Pandemic für die PC-Fassung nochmals richtig ins Zeug gelegt und die Optik genauso feinfühlig und eindruckvoll an die veränderten Hardware-Verhältnisse angepasst wie die Steuerung.
Geblieben ist natürlich die Schulterkamera, die ähnlich dem 1989 erschienenen Kriegsfilm 84 Charlie Mopic als fünfter Mann hinter eurem Sqaud-Leader bzw. dem ausgewählten Teammitglied her zieht. Doch die verwackelten Bewegungen lassen umgehend ein Mittendrin-Gefühl aufkommen.

Beide Teams so eng zusammen – das kann nicht gut gehen.

Auch die Umgebung kann sich sehen lassen und unterstützt die Atmosphäre: Aufwändiges Design aller Figuren, bei denen nur die Zivilisten etwas blass bleiben und durchweg gelungene Animationen bilden den Grundstein der Grafikpracht. Und drum herum gibt es mit viel Liebe zum Detail gestaltete Straßenzüge, heruntergekommene Industrieviertel, offen Plätze und feine Licht-, Rauch und Partikeleffekte, die sowohl die Gefahr der Straßenkämpfe als auch den Realismus-Anspruch großartig transportieren.

Feine Akustik

Als ob die Optik nicht ausreichen würde, um Stimmung zu erzeugen, gibt es als Sahnehäubchen eine famose Soundkulisse: Angefangen von den alltäglichen Geräuschen wie Hühnergegacker in einer Seitenstraße bis zum pompösen Einschlag der RPGs seid ihr auch akustisch inmitten des Geschehens.
Dass die Sprachausgabe in Englisch gehalten wurde, ist bei der Thematik zu verschmerzen – deutsche Synchronstimmen hätten es aller Wahrscheinlichkeit nicht geschafft, die Intensität der gut gewählten Original-Sprecher zu replizieren.
Wohltuende Abwechslung im Vergleich zu üblichen Militär-Shootern gibt es auch im musikalischen Bereich: Anstatt euch mit heroischen Beats zu berieseln, gibt es kleine, aber feine Melodien, die direkt aus dem Film Black Hawk Down stammen könnten.      

  1. hmm, alex, vllt. solltest du einfach zugeben, einen über den durst getrunken zu haben, anstelle auf sabre rumzuhacken, oder???
    ne aber echt, ich muss recht geben, dass die BPJM n knall hat.....
    wiener

  2. Alex ist mir völlig egal ich bin Anarchist 8O
    Im übrigen kann ichs mir erlauben zu schreiben
    wie ich will ... und ob ichs in Wahrheit richtig
    kann , braucht deine Sorge nicht sein. :roll:
    Zudem sollte man eventuell mal beim Topic bleiben
    anstatt sinnlosen Müll zu posten.

  3. 90er Wertung ?
    Ich schliesse mich dem Vorposter an, und behaupte: der Tester hat nicht nur beim Schreiben etwas getrunken sondern auch beim eigentlichen Test.
    Aber gottseidank ist dieser Text rein subjektiv.
    Gruß
    Okampa

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