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Forza Horizon 2 (Rennspiel) – Rasanter Festival-Roadtrip

Schnelle Wagen, fette Beats, wilde Partynächte und aufregende Rennen: Nach der überragenden Premiere in Colorado verlagern Playground Games und Turn 10 mit Forza Horizon 2 ihren großen Roadtrip nach Südeuropa, um PS- und Festivalkultur erstmals auch auf der Xbox One zu verschmelzen. Wir haben das Radio aufgedreht und die Motoren aufheulen lassen. Kann das Open-World-Rennspiel immer noch begeistern?

© Playground Games / Microsoft

Fazit

Die Faszination des Vorgängers kann Forza Horizon 2 nicht mehr entfachen. Trotzdem ist der rasante Trip durch Südeuropa eine würdige und gelungene Fortsetzung, die vor allem mit einem fantastischen Fahrgefühl der detaillierten Boliden, zahlreichen Veranstaltungen, einer grandiosen Kulisse inklusive Wetterwechseln sowie einer schier grenzenlosen Freiheit begeistert. Nicht zu vergessen der stilistisch breit gefächerte Soundtrack, der den Festival-Rahmen des Spiels gut einfängt. Allerdings mangelt es den mediterranen Landschaften Frankreichs und Italiens an Abwechslung und Flair – hier hatte das virtuelle Colorado des Vorgängers mehr zu bieten. Zudem sollte man nicht nur stupide die viel zu kurzen und mit der Zeit recht eintönigen Karriere-Rennen abklappern, sondern sich auch nach den zahlreichen Herausforderungen abseits der Meisterschaften umsehen, um selbst für die Abwechslung zu sorgen, die der Karriere mangels Modi manchmal fehlt. Wer diesen Ratschlag beherzigt, wird trotz kleiner Schwächen wie den etwas dünnen Motorenklängen, dem enttäuschenden Schadensmodell oder der schwankenden Drivatar-KI sehr viel Freude an Forza Horizon 2 haben.

(Die Xbox 360-Fassung lag uns noch nicht zum Test vor, Anm. d. Red.)

Wertung

One
One

Die Faszination des Vorgängers kann der Roadtrip durch Südeuropa nicht entfachen. Trotzdem steht Forza Horizon 2 für puren Fahrspaß und ist ein herrliches Erlebnis für alle, die gerne abseits realer Pisten Gas geben wollen!