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Forspoken (Action-Adventure) – Dauerlauf mit Hindernissen

Wenn Heldin Frey mit einem Affentempo durch die Pampa düst, um ein riesiges Reich vor dem Untergang zu retten, stehen für den Spieler zahlreiche Kämpfe gegen Monster, Sammelaufgaben und Abarbeiten der Wegpunkte auf der Übersichtskarte auf dem Programm. Wie viel Spaß macht das neue Open-World-Actionspiel mit kleinen Rollenspielelementen der Macher von Final Fantasy 15?

© Luminous Productions / Square Enix

Fazit

Kann ein Spiel von stellenweise fantastischer Technik leben, die durch viele, dümmliche Design-Entscheidungen, schlaffen Gegner-Animationen und einem recht monotonen Spielablauf ab absurdum geführt wird? Aufgrund einer netten Story samt keckem Twist, den wirklich beeindruckenden Roben der vier Boss-Zauberinnen – für die Vivienne Westwood und Thierry Mugler sicherlich auf ihrer Wolke applaudieren  ist das eine knappe Kiste. Denn Open-World haben alle Spieler inzwischen besser – allerdings kaum in schnellerem Tempo – gesehen. Dazu kommen noch kleinere Nervereien wie das Anvisieren, das bei geflügelten Gegnern für Kopfschmerzen sorgt, wenige verschiedene Gegner-Varianten samt hüftsteifer und immer gleicher Animationen und monoton verlaufender Kämpfe, die immerhin oft wuchtig wirken und eine Menge Augenzucker bieten. Die F-Bomben bei der Wahl der englischen Sprachausgabe sind ein weiteres Fragezeichen, genauso wie die wirklich qualvollen Abschnitte in der einzigen Stadt des Spiels. Am Ende wird Forspoken die Spieler, die es nach rund 25 Stunden mehr oder weniger ernüchtert ins Regal stellen, nicht sehr lange im Gedächtnis bleiben. Das ist aufgrund des stellenweise erkennbar hohen Entwicklungsaufwands nicht nur schade, sondern auch eine verpasste Chance. Denn eine neue und hochgehandelte Marke für Hersteller Square Enix wird Forspoken in dieser Form sicherlich nicht. Als mittelmäßiges Actionspiel, das kaum einen Spieler vom Hocker reißen wird, geht es aber gerade noch durch.

Wertung

PS5
PS5

Die stellenweise beeindruckende Technik, stolpert über fragwürdige Design-Entscheidungen, eine uninspirierte Spielwelt und ein nur optisch spannendes Kampfsystem

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  1. Uwe sue hat geschrieben: 23.01.2023 18:47
    GoodOldGamingTimes hat geschrieben: 23.01.2023 18:09 7/10?? So gut??
    Nach dem ich jetzt bei anderen Tests quergelesen habe, habe ich den Eindruck die alte 4Players hätte dem Spiel irgendwas um die 50% gegeben
    jörg hätte 53 gegeben - und das zu recht fürchte ich. mit grafikblendern konnte der nie!
    Jörg war nur gut für die historischen oder mythologischen Hintergründe....er hat das Spiel nie wirklich als bewertet .. da ging einiges in die Hose damals....da waren alle anderen tester mehr wert in ihrer Meinung....dem musste man schon ähnlich sein um seine Tests zu verstehen ...

  2. Also, nach einem halben Dutzend Rezensionen (ich habe noch nicht gespielt) beginne ich zu verstehen, was dieses Spiel ist:
    - Starke innovative Kampftechniken,
    - dazu starke innovative Parkour-Techniken,
    - (beides ohne gründliche Implementierung von Herausforderungen),
    - tolles World-Building (ohne Umsetzung),
    - großartiges Konzept von Story-Arc & Heldenreise
    - (mit schlechtem Writing auf den einzelnen Dialog bezogen)!
    Es läuft alles irgendwie auf dieses Bild hinaus:
    + Möglicherweise großartiger Spieldesigner,
    + OHNE Unterstützung von seinem Studio, um seine Vision zu verwirklichen,
    + das Studio überstürzt die Veröffentlichung und melkt (die Scheiße) aus einem halbwüchsigen Kalb (sorry für dieses Bild),
    anstatt das Projekt von Anfang an zu Ende zu bringen.
    Und jetzt bin ich sauer.

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