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Fitness Boxing 2: Rhythm & Exercise (Sport) – Box dich fit

Boxen ist in der Theorie ein großartiger Sport: Er vereint Kraft, Geschicklichkeit und Ausdauer. Er fördert die Beweglichkeit und Konzentration, reduziert Stress und ist ein perfektes Ganzkörpertraining. Geht das auch alles, ohne dabei tatsächlich ein blaues Auge zu riskieren? Fitness Boxing 2: Rhythm & Exercise möchte die positiven Effekte des Boxens nutzen, um ein effektives und unterhaltsames Sportprogramm auf die Switch zu bringen. Ob das gelingt, zeigt der Test.

© Imagineer / Nintendo

Freies Training und Grundlagen

Nach dem Tages-Workout stehen euch noch „Freies Training“ und „Grundlagen“ zur Verfügung. Im freien Training können die Übungen aus dem Tages-Workout wiederholt werden, sofern diese bereits freigeschaltet wurden. Ihr könnt dort auch einmal mit der Intensität (leicht und fordernd) oder dem Musiktempo (normal und schnell) experimentieren. Zudem dürft ihr dort ein leichtes (ca. 5 Minuten) oder ein forderndes Stretching (ca. 10 Minuten) absolvieren. Beides ist zu empfehlen, falls euch die Übungen nach dem Tages-Workout nicht ausgereicht haben, ihr sie individueller zusammenstellen wollt oder ihr einfach besonders viel Spaß dabei hattet. Bei den Grundlagen werden die einzelnen Schläge und Kombos ausführlich erklärt. So könnt ihr Schläge, ihre Ausführung und Funktion ganz in Ruhe üben, um sie während des Workouts sauber ausführen zu können. Zudem könnt ihr dort das Tutorial wiederholen oder euch die Hinweise zu den Controllern noch einmal ansehen.

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Der Schlag muss sitzen: Trefft ihr den richtigen Takt, gibt’s mehr Punkte. © 4P/Screenshot
Auf den richtigen Beat kommt es an

Bei einem guten Training darf natürlich die Musik nicht fehlen. Dieser kommt eine entscheidende Rolle bei Fitness Boxing 2 zu, da die Bewegungen im entsprechenden Rhythmus des Beats stattfinden. Zur Auswahl stehen 23 Tracks, von denen zu Beginn fünf freigeschaltet sind. Bei den Liedern handelt es sich vor allem um Instrumentalversionen bekannter Hits, die gerade bei erhöhtem Musiktempo nicht in jedem Fall gelungen sind. Dazu gibt es eine Auswahl an

 tristen, psychedelischen Hintergründen, die nicht ablenken, aber auch kein Highlight darstellen.


Die komplette Titelliste:


  • Aim High – Original-Soundtrack
  • Birdsong – Original-Soundtrack
  • South Nocturne – Original-Soundtrack
  • Ariana Grande – Break Free
  • AronChupa – I’m an Albatraoz
  • Bananarama – Venus
  • Bon Jovi – It’s My Life
  • Cyndi Lauper – Girls Just Want to Have Fun
  • Darude – Sandstorm
  • Earth, Wind & Fire – Boogie Wonderland
  • Ed Sheeran – Castle on the Hill
  • Jessie J, Ariana Grande & Nicki Minaj – Bang Bang
  • Justin Bieber – Beauty and a Beat
  • Katy Perry – Hot N Cold
  • Macklemore & Ryan Lewis – Can’t Hold Us
  • Marshmello – Alone
  • Martin Garrix – Animals
  • One Direction – What Makes You Beautiful
  • P!nk – So What
  • Steppenwolf – Born to be Wild
  • Swedish House Mafia – Don’t You Worry Child
  • The Chainsmokers & Coldplay – Something Just Like This
  • Village People – Y.M.C.A

Leblose Trainer und ihr Kleiderschrank

In allen Bereichen des Spiels begleitet euch Trainerin Janice und erklärt teils übermotiviert die Übungen. Gleichzeitig bleibt die normschöne Figur selbst doch ein wenig steif und leblos, da wenig Mimik aus ihr hervorzulocken ist. Die Arm- und Beinbewegungen sind hingegen gut und realistisch animiert. Bei der Sprachausgabe könnt ihr euch leider nur zwischen Englisch und Japanisch entscheiden; die Texte sind auch auf Deutsch verfügbar. Insgesamt stehen euch sechs Trainerinnen und drei Trainer zur Auswahl, die man von der Hautfarbe bis zum Trainingsdress individualisieren kann. Dafür benötigt ihr Tickets, die ihr euch bei neu freigeschalteten Erfolgen während des Trainings verdient. Während die Diversität sehr positiv auffällt, könnte man das An- und Ausziehen der Figuren eher als überflüssig bezeichnen, da es auch keinen Einfluss auf euer Training hat – außer kurze Röckchen und ärmellose Hemden motivieren euch zu sportlichen Höchstleistungen.

  1. Sind ja nicht nur Brüche, die Arme werden einem auch müde/Krämpfe. Deswegen nutze ich meine Arme eher zum Zeichnen und meine Beine zum Joggen. Wenn ich Muskeln aufbauen will, mache ich lieber ein paar Gewichthebungen

  2. LaNoir hat geschrieben: 21.12.2020 19:07 Ich wollte immer Boxen oder Karate lernen, aber es verträgt sich leider nicht sehr gut mit meiner Arbeit(Zeichnen) :lol: insofern bin ich froh, dass ich mit den Nunchu-...Joycons nichts treffen muss
    Ich bin selber Musiker. Handverletzungen sind beim Boxen im Hobbybereich eher selten. Da bieten Ballsportarten, wie Basketball oder Handball eine bei weitem größere Gefahr, sich sein Finger zu verletzen, als ein Boxtraining. Horrorvorstellungen von Mittelhandbrüchen kenne ich nur aus dem Profisport. Die einzige Sportart die mich wirklich beim Gitarrespielen behindert hat, war das Klettern/Bouldern. Das war einfach zu viel Belastung für meine Hände, Finger und Unterarme, was dann einfach auf Dauer meine Greifkraft zu sehr beansprucht hat und meine Finger müde und langsam werden hat lassen. Das war dann in der Summe einfach zu viel.

  3. LaNoir hat geschrieben: 21.12.2020 19:07 Ich wollte immer Boxen oder Karate lernen, aber es verträgt sich leider nicht sehr gut mit meiner Arbeit(Zeichnen) :lol: insofern bin ich froh, dass ich mit den Nunchu-...Joycons nichts treffen muss
    Hmm? Hast du Angst, durch Muskelaufbau deine Präzision zu verlieren? Ansonsten machst du dir beim casual Boxtraining die Finger eigentlich nicht kaputt.
    Du könntest eine Phase mit Handgelenk haben, aber dann ist deine Technik falsch und Jemand muss dir die richtige beibringen!
    Aber auch das ist ein Fall von "die richtigen Leute finden". Wenn du nur auf Technik und Geschwindigkeit mit Pratzen arbeitest, dann sollte die Last auf deine Knöchel echt überschaubar sein.
    Oder nimm den Speedbag, für Timing und Präzision, sollte deinem Beruf eher helfen. :)
    Ansonsten gibt es auch eine Menge Kampfsportarten mit Fokus auf Beine, da biste dann ganz safe.

  4. HellToKitty hat geschrieben: 20.12.2020 19:27
    LaNoir hat geschrieben: 20.12.2020 18:29 Ich hab die Demo gespielt, danach hatte ich für 3 Tage Muskelkater. Also bringen tut es scheinbar was.
    Ich habe schon Marathonläufer beim Boxtraining weinen sehen, die dachten sie hätten eine gute Kondition ;)
    Das erklärt es dann wohl, ich bin auch eher Jogger xD
    HellToKitty hat geschrieben: 20.12.2020 19:27 Man kann ja gerade nicht trainieren, aber wenn die Viren den Ball wieder flacher halten würde ich sagen, macht lieber mal bei einem echten Boxtraining mit.
    Ich wollte immer Boxen oder Karate lernen, aber es verträgt sich leider nicht sehr gut mit meiner Arbeit(Zeichnen) :lol: insofern bin ich froh, dass ich mit den Nunchu-...Joycons nichts treffen muss

  5. Sir Richfield hat geschrieben: 20.12.2020 23:21
    Kernaussage: Mit den richtigen Leuten und Trainern ist Boxtraining extrem viel Spaß und auch nicht "gefährlicher" als andere Sportarten.
    So sieht es aus! Ich hatte mal mit Anfang zwanzig eine Freundin die hatte ein riesiges Problem mit Kampfsport. Das war ein ständiger Streitpunkt in unserer Beziehung. Die hatte einfach null Verständnis für Vollkontakt und hat es nicht nachvollziehen könne, warum man in den Ring steigen will. Jahre später, als wir dann schon nicht mehr zusammen waren, hat sie, aus welchen Gründen auch immer, selber mal bei einem Boxtraining vorbei geschaut und ist davon so angefixt worden, dass sie seitdem regelmäßig trainiert und sogar mit über dreißig das erste mal gekämpft hat. Ihre anfängliche Negativhaltung war ihr dann ganz peinlich :)
    Haha, Computerspiele fand sie auch doof, bis ich ihr Day of the Tentacle gezeigt habe. Darauf hin hat sie alle Lucas Arts Adventures durchgespielt :lol:

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