Veröffentlicht inTests

Fist of the North Star: Ken’s Rage (Action-Adventure) – Fist of the North Star: Ken’s Rage

All zu häufig kommt es nicht vor, dass sich Koei auf Lizenzen stürzt. Bei der Umsetzung der in Fernost und Amerika populären Comicbuch-Serie Fist of the North Star scheint sich das Risiko allerdings gelohnt zu haben: Im Land der aufgehenden Sonne unterstützen bereits über eine halbe Million Spieler den Helden Ken auf seinem Rachefeldzug! Kann der Anime-Prügler auch außerhalb Japans zünden?

© Omega Force / Tecmo Koei / THQ

Fazit

Dass sich Koei bei der Umsetzung dieser hochrangigen Comic-Lizenz im Wesentlichen auf die Dynasty Warriors-Mechaniken verlässt, die vor allem in Fernost sehr beliebt sind, kann man ihnen nicht vorwerfen. Dass man es dabei aber nicht einmal schafft, die Dynamik zu replizieren, die nicht nur die Koei-Krieger, sondern auch die Konkurrenz wie Sengoku Basara kennzeichnet, ist bedenklich. Die Steuerung ist zu träge, die Kollisionsabfrage zu ungenau und die Auseinandersetzungen sind nur leidlich fordernd. Nicht einmal die explizite Gewaltdarstellung hat das Potenzial, die Kohlen aus dem Feuer zu holen, da man sich schnell an den wenigen Finishern sattgesehen hat. Man findet zwar hinter der staubigen Endzeit-Kulisse auch gelegentlich ein paar gute Ideen wie die Figuren-Entwicklung oder die sich an den Mangas orientierende Geschichte. Doch das reicht bei weitem nicht aus, um die mechanischen Unzulänglichkeiten zu kaschieren.

Wertung

360
360

Träge Massenprügelei statt flotter Manga-Action: Kens Rachefeldzug scheitert vor allem an der mangelnden Dynamik.

PS3
PS3

Die Verbindung aus Dynasty Warriors-Mechanik und Manga-Action geht leider nicht auf. Vor allem die Kampfdynamik hat Luft nach oben.

Anzeige: Fist of the North Star: Ken's Rage – [Xbox 360] kaufen bei Amazon logo

Die mit „Anzeige“ oder einem Einkaufswagen 🛒 gekennzeichneten Links sind sogenannte Affiliate-Links. Die verlinkten Angebote stammen nicht vom Verlag. Wenn ihr auf so einen Affiliate-Link klickt und über diesen Link einkauft, erhält die FUNKE Digital GmbH eine Provision von dem betreffenden Online-Shop. Für euch als Nutzer*innen verändert sich der Preis nicht, es entstehen für euch keine zusätzlichen Kosten. Die Einnahmen tragen dazu bei, euch hochwertigen, unterhaltenden Journalismus kostenfrei anbieten zu können.