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Fire Emblem Fates (Taktik & Strategie) – Ein Epos, drei Blickwinkel

Die Fantasytaktik von Intelligent Systems stand immer etwas im Schatten von Advance Wars – zumindest in unserer Wertungshistorie. Aber 2013 konnte Fire Emblem: Awakening auf dem 3DS erstmals Gold erobern. Das war ein edler Zeitfresser mit motivierendem Management von Charakteren, Fähigkeiten und Beziehungen. Letztere spielen jetzt noch eine größere Rolle und Nintendo hat das Abenteuer in drei separate Kampagnen „Vermächtnis“, „Herrschaft“ sowie „Offenbarung“ aufgeteilt. Die Story eines Konfliktes wird also aus mehreren Blickwinkeln erzählt. Eine gute Entscheidung?

© Intelligent Systems / Nintendo

Pro & Kontra

Gefällt mir

  • epische Kriegssaga mit drei Blickwinkeln
  • „Vermächtnis“ mit vielen Nebengefechten
  • „Herrschaft“ zieht den taktischen Anspruch an
  • „Offenbarung“ überrascht mit neuer Perspektive
  • Story zeigt später Grautöne und Überraschungen
  • angenehm vielfältige Rundentaktik
  • je nach Position tolle Konter, Schadensboni etc.
  • Gegner-KI greift schwächste Einheiten an
  • feindliche KI-Generäle nutzen Drachenadern
  • neue magische Interaktionen im Gelände
  • komplexes Beziehungsmanagement
  • Heirat und Kinder kriegen, die mitkämpfen
  • motivierendes Figuren- und Karrieremanagement
  • viele Subklassen und markante Volksunterschiede
  • ausgezeichnete Filmszenen
  • hervorragendes Menüdesign, vorbildliche Optionen
  • drei Schwierigkeitsgrade und Spielmodi
  • zig Waffentypen, dazu Magie und Verwandlungen
  • Dialoge auf Knopfdruck überspringbar
  • Siedlungsaufbau mit über 40 Gebäuden
  • optionale Belagerungen, andere Siedlungen ansehen
  • Spielzeit für alle Kampagnen bei 60 bis 90 Stunden
  • befriedigendes Ende nach „Offenbarung“
  • Arenakämpfe lokal und online 2-vs-2

Gefällt mir nicht

  • viele dümmliche Dialoge
  • peinliches Touchscreen
  • Geturtel
  • zunächst nur Schwarzweißmalerei in der Story
  • KI und v.a. Bosse reagieren meist zu statisch
  • nicht immer konsequente Drachenader
  • Effekte
  • Pfeile und Shuriken durch Mauern
  • nur fünf Einheiten pro Online
  • Kämpfer
  • einige überflüssige Siedlungsaktionen (Arena etc.)
  • etwas zu oft „Alle vernichten“ als Kartenziel
  • viele Wiederholungen im Verlauf der drei Kampagnen