Fazit
Bei FIFA 12 merkt man sehr deutlich, welchen niedrigen Stellenwert Wii und PSP bei EA mittlerweile besitzen: Vor allem auf Sonys Handheld sieht man offenbar keinen Anlass mehr für Optimierungen – so ist FIFA 12 nichts mehr als ein Kader-Update zum unverschämten Vollpreis, das sämtliche Schwächen des Vorgängers wie die veraltete Ballphysik, lange Ladezeiten und das Kommentatoren-Recycling übernimmt. Nicht viel besser sieht es beim Wii-Fußball aus, denn FIFA 12 entspricht auch hier weitestgehend dem Vorgänger. Zumindest sorgt man mit dem Zugriff auf Schnell-Taktiken für eine marginale Verbesserung gegenüber dem letztjährigen Auftritt, streicht dafür im Gegenzug aber den Onlinemodus. Trotzdem bleibt FIFA 12 auf der Wii ein flotter Arcade-Fußball im charmanten Comic-Look, der besonders mit bis zu vier Leuten Spaß machen kann. Die 3DS-Fassung schlägt sich im Vergleich mit Wii und PSP aber am besten, da sie vor allem die Vorteile beider Plattformen vereint: Technisch erinnert sie an eine leicht aufgebohrte PSP-Version, doch orientiert man sich hinsichtlich der Spielmechnik mehr an Wii, ohne dabei so strikt den Arcadeweg einzuschlagen. Ein gelungener 3DS-Einstand also, doch gibt es für EA gerade im Bereich der KI noch viel Raum für Verbesserungen.Wertung
Extrem wenige, aber sinnvolle Verbesserungen gegenüber FIFA 11 – ansonsten identisch zum Vorgänger.
FIFA 12 ist nichts weiter als ein überteuertes Kader-Update!
Gelungener Einstand für die FIFA-Serie auf dem 3DS, doch muss EA im nächsten Jahr nachlegen.
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