Jason Brody ist eine arme Sau: Der junge Kerl hatte sich auf einen exotischen Urlaub mit [GUI_PLAYER(ID=99787,width=377,text=Was als heißer Urlaubstrip geplant war, entpuppt sich als Albtraum.)] Jet-Ski und Fallschirmspringen gefreut, da zittert er plötzlich in einer kruden Bambuszelle um sein Leben. Jason und sein älterer Bruder stecken im Lager der Piraten fest, die die Insel unter Kontrolle haben. Ein durchgeknallter Junkie erschießt dort nach Belieben Urlauber. Doch den beiden gelingt die Flucht.
Zumindest für kurze Zeit, denn kurz bevor sie den Dschungel erreichen, erschießt Vaas Jasons Bruder. Mit größter Mühe flüchtet der ins Gestrüpp, stürzt einen Fels hinunter und erwacht in einem Dorf der Eingeborenen, der Rakyat…
Das ist unheimlich spannend! Der anfängliche Monolog des manisch aggressiven Vaas stellt eindringlich zur Schau, wie Ubisoft Montreal im hauseigenen Motion-Capture-Studio einen menschlichen Schauspieler zum digitalen Schwerverbrecher macht. Mimik, Gestik und Sprachkunst realer und virtueller Charaktere sind beeindruckend. Ähnlich gut inszenierte
Interview mit Michael „Vaas“ Mando
„Die Handlung in Spielen wird immer komplexer“: Im Interview spricht der Darsteller des verrückten Schurken über seine Arbeit als Videospielfigur. © 4P/Screenshot
Momente ziehen sich durch das gesamte Spiel.
… und dann schüttelt Far Cry 3 (FC3) die gesamte Spannung wie einen lästigen Umhang einfach ab. Ein Dennis Rogers drückt Jason genug Zaster für die erste Pistole in die Hand, schickt ihn auf die erste Mission und wird zu seinem allwissenden Funkkontakt. Auftrag Nummer eins: auf einen Funkturm klettern, der genau wie in Assassin’s Creed eine Karte der Umgebung öffnet, auf der sämtliche Nebenmissionen, Beutekisten, Piratenlager sowie Lebensräume verschiedener Tierarten verzeichnet sind. Auftrag Nummer zwei: Herumtollen im Jahrmarkt-Wunderland!