Leider verhalten sich die Computergegner nicht immer clever. Obwohl sie eigentlich fast immer statisch bleibt, verlässt die KI mit schöner Regelmäßigkeit die befestigten Städte und greift ohne Chance an. Bisweilen macht sie das sogar, obwohl sie
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Belagern ist was für Weicheier! Ihr müsst die Festungen der Orks im Surm nehmen, um den Sieg gegen die Zeit davon zu tragen. |
über einen Fluss attackieren muss, was hohe Verluste bedeutet. Denn im unschönen Wasser seid ihr ungeschützt, es sei denn ihr besitzt die Fähigkeit, in Flüssen zu kämpfen. Dieses Verhalten der KI ist unschön, erleichtert euch aber bisweilen das Einnehmen der Städte, die je nach Größe verschiedene Verteidigungsboni haben.
Ansonsten sind die Schlachten aber nicht einfach zu meistern, auch weil oft verschiedene Ziele, größere Räume und Hindernisse wie Bergpässe zu überwinden sind. Wem die KI dennoch zu zwiespältig agiert, für den gilt es auch noch die Möglichkeit Fantasy Wars gegen andere Menschen zu spielen. Bis zu vier Spieler können sich im LAN oder Internet tummeln, wobei es keine großen Besonderheiten gegenüber dem Solo-Modus gibt. Erfreulich, denn die Schlachten sind auch an einem Rechner spielbar (Hotseat), wobei die nicht besetzten Seiten auf Wunsch von der KI übernommen werden.
3D-Fantasyland
Auf den weiträumigen 3D-Landschaften wird aber nicht nur gekämpft, ihr könnt auch noch andere Dinge entdecken. Es gibt besondere Orte wie Bäume, Sümpfe oder Ruinen, wo ihr nützliche Artefakte findet, die der tragenden Einheit Boni im Kampf bringen. So gibt es unsichtbare Einheiten, die ihr dann sehen könnt. Leider sind bisweilen eure eigenen Truppen nicht zu sehen, was jedoch ein Bug ist. Hier hilft nur Neuladen. Die Grafik ist unterm Strich etwas zu grob, eckig und detailarm, um wirklich Begeisterung auszulösen. Darunter leidet die Atmosphäre natürlich.
Die Hexfelder hingegen stören nicht groß, da sie sich abschalten lassen. Die nur mittelprächtige 3D-Darstellung hat allerdings den Vorteil, dass das Spiel auch auf älteren Kisten läuft. Ab einer CPU mit 1,5 MHz, 512 MB RAM und einer 3D-Grafikkarte mit 128 MB seid ihr laut Hersteller dabei.