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Fallout – Brotherhood of Steel (Rollenspiel) – Fallout – Brotherhood of Steel

Auf dem PC ist die Fallout-Serie, die 1997 ihren Anfang nahm, mittlerweile Kult. Spannende Taktik-Kämpfe und eine klasse Atmosphäre konnten Spieler weltweit begeistern. Für Fallout Brotherhood of Steel, die Konsolenvariante der Endzeit-Saga, verlässt man die Taktik-Schiene und setzt auf Action-Gameplay. Mit welchen ernüchternden Erkenntnissen wir aus der radioaktiv verseuchten Zukunft zurückgekehrt sind, erfahrt ihr im Test.

© Interplay / Take 2

So werden z.B. in den Zwischensequenzen die schwachen und detaillosen Texturen deutlich, die man auf die Figuren gelegt hat.

Nur in solchen Momenten könnt ihr die Charaktere näher betrachten. Die Action an sich wird von einer sehr weit entfernten Überkopf-Kamera präsentiert.

Ein weiteres Manko ist die Kameraperspektive: Angebracht etwa 20 Meter fast senkrecht über dem Kopf der Spielfigur hat man zwar eine gute Übersicht, doch durch die Entfernung geht auch sämtliche Atmosphäre verloren. Das Geschehen ist einfach viel zu weit weg, um für Spannung und angesichts des generell bizarren Designs der zahlreichen Gegner für so etwas wie Horror sorgen zu können.

Kein Spiel für Kids

Fallout BOS ist von akustischer Seite nur Hartgesottenen zu empfehlen. Denn die Sprachausgabe ergötzt sich in Flüchen, Schimpfwörtern und Ähnlichem, dass selbst wenig zimperlichen Drehbuchautoren wie Quentin Tarantino dagegen wie Chorknaben aussehen.
Doch leider geht der Schuss nach hinten los: Denn das Ziel, eine düstere und dreckige Zukunftsaussicht mit „Nothing-to-lose“-Charakteren zu schaffen, wird nicht erreicht.
 __NEWCOL__Stattdessen wirkt der Zynismus aufgesetzt, die Dialoge hilflos und der „Schock“ (LOL) der ach so vulgären Sprachauffasung in der Zukunft hält sich auch in Grenzen.

Dafür ist die deutsche Synchronisation wenigstens technisch in Ordnung, kann aber die Nuancen, die in der ebenfalls verfügbaren englischen Fassung vorkommen, nicht 1:1 replizieren.

Und das war eigentlich schon das Positivste aus dem Akustik-Sektor. Denn auch bei der Musik hat man gründlich daneben gelangt. Die sporadisch und meist bei Bosskämpfen auftauchenden Melodie-Einspielungen schaffen es zwar, die eigentlich nicht vorhandene Spannung zu erhöhen und für leichte Atmosphäre-Punkte zu sorgen.

Die radioaktive Fallout-Zukunft ist düster und dreckig.

Den Großteil der Zeit stapft ihr allerdings ohne musikalische Untermalung durch die Gewölbe und müsst euch die passenden, aber im Fall der Plasmawaffen vollkommen farblosen und eintönigen Kampfgeräusche anhören.  

  1. Leider ist es ziemlich langweilig gemacht und auf Dauer nervt es nur. Vor allem das man nicht die Spielgeschwindgkeit angepasst hat. Denn im 50 Hz Modus wirkt alles wie in Slowmotion aber ohne Vergleich merkt man schon das es irgendwie nicht aus dem schlumm kommt.Schade.... :evil:

  2. Sehe ich auch so. Ich bin ebenfalls furchtbar enttäuscht, dass dieser neue Fallout Teil so sehr von seinen Vorgängern abweicht und ins Action Rpg Genre abgedriftet ist - das darf man aber bei einer objektiven Bewertung des Spiels nicht mit in die Wertung einfliessen lassen. Die 4players Wertung scheint eher wie Wertung eines frustrierten Fallout I+II Liebhabers, der dem neuen Teil mit der Bewertung seine Verachtung zeigen will...
    Das ist aber leider der falsche Weg, denn es ist definitiv besser (wenn auch nie im Leben 87%(?) wie die Gamepro sie vergeben hat.

  3. ich sag mal so der test taugt schon was, jedoch ist er in dem sinne eher negativ bewertend da er stark zwischen fallout1+2[PC] und dann eben dieser PS2 fassung vergleicht, ich habs bei nem kumpel angespielt und sehs so: Das neue Fallout ist zu dem orginalen in etwa so vergleichbar wie DiabloI+II zu Baldurs Gate ;) [rollenspieltechnisch ist schon klar das bg und diablo 2 verschiedene fantasy universen sind] _:)

  4. ok, zur ps2 version kann ich nix sagen aber auf der xbox find ich das spiel ziemlich gut. Da hat wohl 4players mal wieder richtig ins klo gegriffen...oder die ps2 version ist wirklich so schlecht, was aber die wertung der Gamepro dann nicht erklären kann denn die ist gleichauf mit der der xbox fassung.
    Fazit: Wer solche spiele mag wie Baldurs Gate Dark Alliance & Co kann ruhig zugreifen...aber immer dran denken das ich nur für die xbox fassung sprechen kann.
    Lest euch lieber den Test in der Gamepro durch...der taugt wenigstens was.

  5. :wink: also ich finds garnet so schlecht. is meiner meinung nach ein sehr cooles game. das einzige, was mich ernsthaft stört, sind einige slowdowns und die sehr \\\\\\\"abwechslungsreichen\\\\\\\" kommentare der spielfiguren. ich sag nur: fahr zur hölle !!! :lol:

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