Die Macht der Magie
Darüber hinaus sammelt man mit jedem Angriff Spezialenergie, die sich bei vollem Pegelstand für verheerende Kombos, so genannte Magie-Ketten, verbraten lässt. Dabei können alle aktiven Kampfteilnehmer per Knopfdruck Angriffe aneinanderreihen und im besten Fall mit einem vernichtenden Finisher, bei dem selbst der Gildenmeister mit auf den Plan treten kann, abschließen. Die Inszenierung der Angriffe ist oft spektakulär, lässt sich aber, wenn man sich sattgesehen hat, leider nicht in jedem Fall abbrechen – vor allem Lucys Urano-Metria-Angriff erfordert Geduld. Dafür lassen sich die Kämpfe bei Bedarf automatisieren. Gastcharaktere kämpfen sogar generell automatisch.
Außerdem können am Kampf beteiligte Charaktere Folgeangriffe leisten, Rüstungen brechen, Konter initiieren oder vorübergehend erweckt werden, um Gegenangriffe abzuschwächen und sonst verborgene Kampffähigkeiten nutzen zu können. Fluchtversuche sind in der Regel ebenfalls möglich. Und wenn sich Hindernisse in der Nähe des Kampforts befinden, können die durch besonders heftige Attacken sogar zerstört werden, um nach Kampfende neue Wege oder Bereiche erreichen zu können.
Ausbaubares Hauptquartier
Schön ist auch, dass gerade nicht aktive Mitstreiter trotzdem Erfahrungspunkte verdienen; wenn auch nicht die volle Menge. Durch entsprechende Baumaßnahmen im Stützpunkt lässt sich der Abschlag aber immer weiter reduzieren. Des Weiteren können Boni auf Lebenspunkte, Questbelohnungen oder Lagerfunde aktiviert und gesteigert werden. Auch ein hauseigener Laden, eine Bar sowie ein Labor zur Herstellung und Zerlegung von Ausrüstung können stufenweise ausgebaut werden. Passende Rohstoffe können als Questbelohnung, Beute von Gegnern oder von lokalen Rohstoffquellen ergattert werden.
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Labor, Küche, Bar: Das Gildenhauptquartier kann stufenweise ausgebaut werden. © 4P/Screenshot
Mangelnder Feinschliff
Nebenbei füllen sich praktische Datenbanken, Enzyklopädien und Galerien, während man per Kartenfunktion sicher Ziele ansteuert und per Schnellreisesystem Wege abkürzt. Speichern kann man abseits von Kämpfen und Dialogen eigentlich überall, während an bestimmten Stellen auch automatisch gespeichert wird. Der Schwierigkeitsgrad lässt sich ebenfalls jederzeit in drei Stufen anpassen. Was sich nicht anpassen lässt, ist hingegen die Schriftgröße, die im Handheld-Modus der Switch teils recht klein ausfällt. Touch-Unterstützung gibt’s auf der Nintendo-Konsole leider auch keine.
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Die grafische Inszenierung ist oft grobschlächtig und voyeuristisch. © 4P/Screenshot
Den Anime fand ich teilweise langatmig bis unerträglich. Er hatte natürlich auch gute Stellen. Habe ihn damals mit Untertiteln geschaut und beendet. Ich hätte mir viel lieber ein ONE PUNCH MAN RPG GEWÜNSCHT und nicht den miesen Brawler.
Im Vergleich zu früher? Keine Unterstellung. Schon allein, dass ständig die gleichen Sprecher eingesetzt werden. Es fehlt hier etwas die Abwechslung von früher.
Für ältere Animes kamen die Lizenzen und die Bänder aus den UK. Die deutschen Versionen bauten auf deren Schnittfassungen auf. Von den US-Schnitten haben wir deswegen kaum etwas mitbekommen - zum Glück, die waren teils noch schlimmer.
Dass der Publisher was schneidet, hab ich nie behauptet. RTL2 schneidet nur, wenn das für die Austrahlung im Mittagsprogramm notwendig ist.
Und auch dass heute kein Herzblut in die Synchro steckt ist auch eine harte Unterstellung die einfach nicht stimmt.
Außerdem war es nicht die UK-Lizenz, sondern Amerika und geschnitten wurde es zusätzlich von RTL2 und nicht den Publishern.
das kampfsystem des spiels sagt mir generell nicht zu und auch 70€ ohne deutsche sprache sind mal wieder typisch koei-tecmo.