Fazit
F1 Race Stars hätte das Zeug gehabt, sich als gelungene Alternative zu Mario Kart zu etablieren. Die Grundidee, F1-Piloten in Comicform hinter das Steuer von Karts zu setzen und mit Power-Ups um den Sieg kämpfen zu lassen, ist großartig. Doch Codemasters hat sich zu wenig Mühe bei der Umsetzung gegeben: Die Waffensysteme wirken schlecht ausbalanciert, die KI-Schummler verschaffen sich unfaire Vorteile und ein packendes Geschwindigkeitsgefühl will sich selbst in der höchsten Klasse nicht einstellen. Schlimmer noch, denn am geteilten Bildschirm wird man sogar noch weiter gebremst, wenn auch nicht ganz so krass wie auf den anderen Konsolen. So wird trotz der guten Ansätze aus dem Funracer schnell ein Frustracer – und das nicht nur in der Karriere, denn die KI-Mätzchen verderben auch in den Mehrspieler-Partien schnell die Lust am Rasen. Es sei denn, man deaktiviert die Power-Ups, aber das kann ja auch nicht die Lösung sein. Und was hat man sich bei Codemasters dabei gedacht, auf der Wii U den Onlinemodus zu streichen? Und dann bezeichnet man die Umsetzung aufgrund vier enthaltener DLC-Strecken und (überflüssiger) Extras noch als Powered-up-Edition? Ein schlechter Scherz! Ohne Online-Rennen verlieren die F1 Stars noch mehr an Reiz. Ironie an der Geschichte: Das Spiel ist nur im eShop erhältlich und erfordert demnach eine Internetverbindung! Schade um die gute Idee und die hübsch designten Pisten, doch leider hat Codemasters auch auf der Wii U diese eine spezielle Zutat vergessen, die einen Funracer auszeichnen muss: den Spaß!Wertung
Mehr Power-Down als Power-Up: Ohne Online-Rennen verlieren die F1 Stars noch mehr an Reiz!
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