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F1 Race Stars (Rennspiel) – F1 Race Stars

Ein spaßiges Rennspiel im Stil von Mario Kart mit F1-Teams und dazugehörigen Piloten im Comic-Bubblehead-Stil? Auf den Konsolen und dem PC hat das Konzept vor gut einem Jahr trotz interessanter Ansätze enttäuscht. Schlägt sich die Powered-Up-Edition für Wii U besser?

© Codemasters Racing Studios / Codemasters / Namco Bandai

Mehr Fahrer, aber kein Editor

Vorsicht beim Überholen: Berührungen können Schäden nach sich ziehen.
Vorsicht beim Überholen: Berührungen können Schäden nach sich ziehen. © 4P/Screenshot

Neben den offiziellen Teams hat Codemasters übrigens noch zwei fiktive Rennställe hinzugefügt – vielleicht auch deshalb, um den Frauen zumindest hier in ein F1-Cockpit zu verhelfen, denn drei der vier ausgedachten Piloten sind weiblich. Leider hat man weder die Möglichkeit, die Figuren zu verändern noch in einem Editor eigene Stars zu basteln. Durften 360-Spieler alternativ ihren Avatar hinter das Steuer setzen, drücken Wii-U-Piloten auf Wunsch mit ihrem Mii aufs Gaspedal. Ansonsten gilt: Nur das Wählen eines Spielerbildes und dazugehörigen Mottos ist erlaubt. So muss man mit der vorgefertigten Auswahl an Piloten leben, die zwar putzig aussieht, aber sich grauenhaft anhört. Im Ernst: Wer ist bitte auf die Idee gekommen, den Fahrern so dermaßen dämliche Sprachsamples aufzudrücken? Wenn Alonso bei fast jedem Überholmanöver ein nerviges „Alonsoooooo“ anstimmt oder Sebastian Vettel klingt wie ein italienischer Pizzabäcker, der versucht, auf Englisch wie ein Deutscher zu klingen (oder umgekehrt?), ist das an Peinlichkeit kaum noch zu überbieten. Zumindest gehen die Soundeffekte der Karts in Ordnung, während die Qualität der Hintergrundmusik zwischen furchtbar und halbwegs erträglich schwankt.