Fazit
Der Eyglo-Headstrap hat mich trotz Niedrigpreis angenehm überrascht (er ist übrigens auch unter Händler-Namen wie „Newzerol“ oder „K3“ erhältlich). Endlich sitzt die Quest 2 auch bei sehr schnellen Drehungen in Musik- und Sportspielen sicher vor meinen Augen, ohne wie ein LKW auszuschwenken. Eine Woche ist als Testzeitraum vielleicht etwas kurz, aber ich wollte nicht riskieren,
dass Facebook vorher die Quest 3 veröffentlicht. Ich habe zwar keinen Vergleich zu Facebooks chronisch ausverkauften
offiziellen Elite-Riemen, verglichen mit dem dünnen Original-Strap ist aber ein deutlicher Vorteil spürbar. Sogar meine lieb gewonnenen Kopfkäfige von Valve Index und Rift S wirken plötzlich kaum noch bequemer. Schwachpunkte sind lediglich das leise Knatschen des Kopfbandes und die billige Anmutung der etwas scharfkantigen Plastikelemente. Positiv fallen das schwarzweiße Design, das weiche, aber feste Polster sowie das leichte Tragegefühl auf. Spürbar aufwerten könnte man den Komfort vermutlich nur noch mit einem Gegengewicht wie bei Facebooks „Elite Strap With Battery“ (den ich noch nicht ausprobieren konnte) oder der
Vive Pro – zum Ausgleich der nach wie vor vorhandenen leichten Frontlastigkeit. Von solchen Feinheiten abgesehen bin ich momentan aber ziemlich glücklich mit dem gut anpassbaren Schnäppchen-Strap! Dadurch greife ich mittlerweile sogar etwas häufiger einfach zur Quest 2, statt erst den VR-PC einzuschalten und Kabel zu entwirren.