Explosive Eskorte
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Doch auch diese Abwechslung kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass der in nur zwei Varianten verfügbare Hauptmodus auf Dauer ziemlich eintönig wird. Runde um Runde mäht man sich durch wenig abwechslungsreiche Horden von prähistorischem Kleinvieh oder flatternden Pteranodons. Lediglich die stetigen Infos über das Gegnerteam oder die gemeinsame Jagd auf dicke Brocken wie einen aggressiv galoppierenden Triceratops bringen kurzzeitig Dynamik ins Spiel. Die großen Urzeitmonster erweisen sich als erstaunlich wendig und angriffslustig. Selbst vor Sprüngen auf sicher geglaubte Container schrecken sie nicht zurück. Bei ihren Drehungen kommt es allerdings nicht selten zu Clippingfehlern, so dass ein Dino schon mal halb mit einem Felsen oder Gebäude zu verschmelzen scheint.
Nicht nur grafisch etwas stumpf
Allgemein ist die Kulisse nur Durchschnittskost. Die Glasfassaden der modernen Hochhäuser wirken hier und da etwas stumpf und detailarm. Auch von der HDR-Darstellung profitiert die getestete PS5-Version kaum. Farben und Lichteffekte wirken etwas kräftiger. Mangels hoher Kontraste ist der Unterschied zur Standarddarstellung aber bei weitem nicht so groß wie beispielsweise beim Horrorspiel-Remake Layers of Fear. Auch der Sound lässt zu wünschen übrig. Dass die KI Leviathan künstlich klingt, war zu erwarten. Aber ist niemandem bei Capcom aufgefallen, dass sie im Deutschen manchmal
„
Exofichter“
statt„
Exofighter“ ruft? Die restliche Sprachausgabe beschränkt sich übrigens auf Englisch mit deutschen Untertiteln.Abgesehen von der mittelmäßigen Kulisse gibt sich die Technik kaum eine Blöße. Die Online-Matches liefen bisher erfreulich flüssig und ohne störende Lags. Dank der eigenen Capcom-Freundesliste mit Party-System bescherte uns das plattformübergreifende Spiel stets genügend Gegner. Wer möchte, kann das Matchmaking auch auf die eigene Plattform beschränken.
Kosmetik gefällig?
Auch freischaltbare Kosmetik darf heutzutage natürlich nicht fehlen, darunter Outfits für Krieger, die Mech-Anzüge, Tänzchen und dergleichen mehr. Wer sich die Deluxe-Edition für 70 statt 60 Euro gönnt, erhält zusätzlich zum Standard-Battle-Pass einen Premium-Survival-Pass sowie ein Startvorteil-Paket. Letzteres enthält eine frühere Freischaltung von drei Kostümen sowie einige kosmetische Extras. Unfair ist das nicht: Im Spiel dauert es nur einige Stündchen, bis Spielerstufe und Anzugstufen einige Extras wie Schadensboni oder die virtuellen „Bikcoins“ freischalten. Auch die restlichen Echtgeldkäufe im Shop konzentrieren sich auf kosmetische Extras.