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Evil Genius 2: World Domination (Taktik & Strategie) – Bös‘ Ding will Weile haben

Pinky und der Brain bekommen Konkurrenz, denn in Evil Genius 2: World Domination streben gleich vier Superschurken nach der Weltherrschaft. Es gilt eine Geheimbasis auf einer einsamen Insel zu errichten, misstrauische Agenten abzulenken oder auszuschalten und eine Weltuntergangmaschine zur Unterjochung der freien Welt zu bauen. Dr. Evil hätte seine helle Freude an Evil Genius 2 gehabt und auch 17 Jahre nach dem ersten Teil hat das Spiel wenig von seiner hervorragenden Grundidee eingebüßt, auch wenn inkompetente Handlanger das Dasein erschweren.

© Rebellion / Rebellion

Pro & Kontra

Gefällt mir

  • großartige Grundidee
  • motiviernder Auf- und Ausbau der Basis des Bösen
  • lange und umfangreiche Partien
  • viele Ausbau- und Gestaltungsmöglichkeiten
  • mehretagige Basis
  • kreative Fallen-Spießrutenläufe möglich
  • gemütlicher Spielablauf mit steuerbarem Tempo (Weltkarte)
  • stimmiger und überragend animierter Cartoon-Look
  • viele Anspielungen auf Agentenfilme und Persiflagen
  • hervorragender Soundtrack
  • Sandbox-Modus
  • Aquarium-Effekt und Wuselfaktor

Gefällt mir nicht

  • eintönige Aktionen auf der Weltkarte verschlingen zu viel Zeit
  • kaum direkte Eingreifmöglichkeiten bei den Schergen
  • stellenweise dämliches Verhalten der KI
  • Schergen
  • Kampagnen ziehen sich im Mittelteil zu sehr
  • abgehackter Stil in den Zwischensequenzen
  • Spielstile der Superschurken könnten unterschiedlicher sein
  • Übersetzungsmacken

Versionen & Multiplayer

  • Preis zum Test: 39,99 Euro und 59,99 Euro (Deluxe Edition)
  • Getestete Version: Vollversion mit Day-1-Patch
  • Sprachen: Englische Sprachausgabe, deutsche Texte (mit kleinen Fehlern)
  • Schnitte: Nein
  • Splitscreen: Nein
  • Multiplayer & Sonstiges: Kein Mehrspieler-Modus

Vertrieb & Bezahlinhalte

  • Erhältlich über: Denuvo Anti-Tamper
  • Online-Aktivierung: Nein
  • Online-Zwang: Nein
  • Account-Bindung: Ja
  • Sonstiges: Mit dem Season Pass One (auch in der Deluxe Edition enthalten) erhalten Spieler Zugang zu allen Inhalten der ersten Staffel von Evil Genius 2, sobald diese nach Release verfügbar sind. Dazu gehören: ein Kampagnen-Paket, zwei Gefolgsleute-Pakete, zwei Schergen-Pakete und ein Paket mit Gegenständen für das Versteck.
  • Bezahlinhalte: Ja
  1. Das liegt vielleicht auch daran, das viele den Vorgänger nie gespielt haben, das ist ja schon etwas älter. Man sieht das gut bei Dungeon 3, was echt ein gutes Spiel ist, aber wenn man 1 zu 1 Dungeon Keeper erwartet, dann wird sicher enttäuscht, aber wie viele haben das überhaupt noch gespielt und kennen es? Oder Baldurs Gate, da es das auch ähnlich.
    Ich kenne Evil Genuis nun auch nicht. Von Namen her ja, habe es aber nie gespielt, von daher würde ich das sicher auch mit anderen Augen sehen wie jemand der den Vorgänger in und auswendig kennt.

  2. mafuba hat geschrieben: 31.03.2021 12:34 Mhmm... also ein solider Nachfolger. Die Änderungen gegenüber des 17 jährigen Vorgängers halten sich dann ja stark in Grenzen.
    Naja, kommt drauf an. Im Steam Forum wird so über einiges gemeckert, was im Original war, jetzt aber fehlt. Meistens sind es Kleinigkeiten, aber alles in allem spaltet EG2 scheinbar die Lager.
    Währe das Spiel modbar wie der erste Teil, könnte ein Großteil der "Probleme" locker beseitigt werden, aber Rebellion wollte ja lieber den Weg mit DLCs, Content-Patches, Season-Pass und verschlüsselten Dateien gehen. :Häschen:
    Na, mal sehen, was draus wird. Ich hab es nicht so sonderlich eilig auf meine "alten" Tage. :Vaterschlumpf:

  3. Mhmm... also ein solider Nachfolger. Die Änderungen gegenüber des 17 jährigen Vorgängers halten sich dann ja stark in Grenzen.
    Schade, dass es nicht für Konsolen erscheint- hätte es mir sonst mal angesehen

  4. Mir fehlt der Kühlraum für die Leichen, mehrere Etage eig ganz nett... aber man muss sich dann wohl keine Gedanken mehr um zu wenig Platz machen und effektiv bauen.
    Der Tech Tree wirkt etwas überschaubarer

  5. Insgesamt liest sich einiges wie der Vorgänger. Hatte gehofft, es gibt mehr Tiefgang, Kritikpunkte des Erstlings werden besser angegangen. Der Basenbau mit mehreren Etagen klingt interessant.

    Und dauerhaft die eigenen Leute aufgrund ihrer Inkompetenz zu exekutieren, ist jedenfalls keine Lösung.
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