Veröffentlicht inTests

Enslaved: Odyssey to the West (Action-Adventure) – Enslaved: Odyssey to the West

„Reden ist Silber, Schweigen ist Gold“, hatte ich damals geschrieben, weil Creative Director Tameem Antoniades mit Enslaved so gekonnt auf den leisen Tönen zu spielen wusste. Drei Jahre ist das her, sein Entwicklerstudio hat inzwischen DmC: Devil May Cry veröffentlicht und The Last of Us in einem ähnlichen Szenario neue erzählerische Maßstäbe gesetzt – da erscheint Enslaved wie aus dem Nichts auch für PC. Lohnt sich die Umsetzung heute noch?

© Ninja Theory / Namco Bandai

Pro & Kontra

Gefällt mir

  • herausragende Dialoge und Charakterzeichnungen
  • glaubhafte Mimik und Gestik
  • einzigartige, bezaubernd idyllische Landschaften
  • taktisches Zusammenspiel zwischen Trip und Monkey…
  • hervorragende ruhige Musik
  • offenes Ausbauen von Fähigkeiten
  • ausgezeichnete Dynamik aus Ruhe, Action und (gelenktem) Erkunden
  • einfallsreiche Bosskämpfe und andere Höhepunkte
  • alle Downloadinhalte bereits enthalten

Gefällt mir nicht

  • spielerische Elemente werden zu wenig entwickelt,
  • Beziehung zwischen Trip und Monkey ebenfalls
  • anspruchsloses Klettern
  • … das zu wenig genutzt bzw. ausgebaut wird
  • fast jede Aktion wird per Einblendung vorgegeben
  • kleine, aber zahlreiche grafische und akustische Schwächen
  • bis auf Auflösung und Gamma keine Grafikeinstellungen
  • evtl. Schwierigkeiten mit rechtzeitigem Nachladen

Versionen & Multiplayer

  • Preis zum Test: 19,99 Euro
  • Sprachen: Deutsch, Englisch
  • Schnitte: Nein
  • Splitscreen: Ja

Vertrieb & Bezahlinhalte

  • Online-Aktivierung: Ja
  • Online-Zwang: Nein
  • Account-Bindung: Ja
  • Verfügbarkeit: Steam
  • Hauptverfügbarkeit: Digital
  • Verfügbarkeit digital: Steam
  • Bezahlinhalte: Nein
  1. Also bei der PS3 Version ist mir die Kamera zu nahe dran und beim Drehen der Kamera wird alles unscharf. Generell ist sie oft unübersichtlich. Das bei dem Tearing und Kantenbildung --> anstrengendes Bild.
    Ist das beim PC Port genauso nehm ich an oder?
    Zur Diskussion oben. Ich würde das nicht Auto-Aim nennen sondern Kontextsensitives Bewegen. Was aber eben oft den Kontext falsch interpretiert. Hat mich gerade auch schon genervt, wenn Monkey irgendwo dagegen springt wo ich nicht hinwollte. Das Kämpfen selbst geht aber schon ganz gut. Ein Kamera Lock-On Feature wäre hilfreich gewesen.

  2. D_Radical hat geschrieben:Ich glaub wir missverstehen uns ein wenig.^^
    Stimmt in der Tat. Ich wollte ja ursprünglich nur deine Antwort auf den Panzermann unterstützen, danach haben wir glaube ich den Faden verloren, obwohl wir dasselbe meinen. :)

  3. 4P|Benjamin hat geschrieben:
    D_Radical hat geschrieben:Deswegen blieb aus meiner Sicht nur die Frage ob Monkey ihr, nachdem sie ihm aus Eigennutz solch einer Lebensgefahr ausgesetzt hatte, noch helfen würde, wenn er nicht mehr dazu gewzungen wäre.
    Na ja, die Beziehung der beiden entwickelt sich eben doch gewaltig nach dem rauen Kennenlernen. Man hätte Monkey mehr Zeit geben können, bevor er sich mit der Situation anfreundet, da stimm ich dir zu. Im Wesentlichen finde ich sein Verhalten aber plausibel.
    Ich glaub wir missverstehen uns ein wenig.^^
    Ich wollte weder zum Ausdruck bringen, dass es keine oder zu wenig Entwicklung gab noch das ich Monkeys Verhalten implausibel fand - ganz im Gegenteil. Mit dem Verweis darauf wie schnell man merkt, dass er sie nicht töten wird, wollte ich wie Chris_HH nur aufzeigen, dass es sehr plausibel ist, dass Monkey sich nicht rächt. Einfach weil früh angedeut wird, dass er scheinbar doch ein netter Kerl, was ja auch in Ordnung ist.
    Um die Fragestellung herum, ob er ihr denn nun auch helfen würde, wenn er nicht müsste, habe ich ja dann die gewaltige Entwicklung wahrgenommen, die du angesprochen hast. Das war ja selbst eine kleine Odyssey von einseitig erzwungener Zweckgemeinschaft über wachsende Zuneigung bis hin zur augenscheinlichen Liebe, die aber nicht ausgesprochen wird. Ich mochte diesbezüglich auch diesen Moment in dem Pigsy die beiden betrachtet und schockiert erkennt, was für ein tolles Paar sie abgeben. Das war mMn eine charmante Art festzuhalten, wie sehr sich die Beziehung der beiden bis dahin verändert hatte.

  4. D_Radical hat geschrieben:Deswegen blieb aus meiner Sicht nur die Frage ob Monkey ihr, nachdem sie ihm aus Eigennutz solch einer Lebensgefahr ausgesetzt hatte, noch helfen würde, wenn er nicht mehr dazu gewzungen wäre.
    Na ja, die Beziehung der beiden entwickelt sich eben doch gewaltig nach dem rauen Kennenlernen. Man hätte Monkey mehr Zeit geben können, bevor er sich mit der Situation anfreundet, da stimm ich dir zu. Im Wesentlichen finde ich sein Verhalten aber plausibel.

Hinterlassen Sie bitte einen Kommentar.

Seite 1