Die Story ist zwar nicht so bemerkenswert, aber durchaus solide konstruiert und serviert die für Tom Clancy typischen außenpolitischen Zuspitzungen sowie Seitenhiebe: Amerikaner, Europäer und Russen streiten nach gegenseitigen Anschuldigungen letztlich mit konventionellen Waffen um die Alleinherrschaft. Oder ist da etwa noch eine vierte Macht im Spiel? Werden die drei nur gegeneinander ausgespielt? Das verraten wir an dieser Stelle nicht, wird aber über eine ominöse „Freiheitsarmee“ zunächst geschickt suggeriert.
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Im Welteroberungsmodus, der an Risiko erinnert, habt ihr die Wahl zwischen Angriffs- bzw. Verteidigungszielen: Wollt ihr lieber expandieren oder sichern? |
Anführer mit Befehlsgewalt
Viel wichtiger ist: Ihr müsst als Anführer mit Befehlsgewalt die Kohlen aus dem Feuer holen und in Krisengebieten in den vier Missionstypen Eroberung (Hälfte der Radarstationen sichern), Sturmangriff (alle Feinde vernichten), Sabotage (Hälfte der Gebäude vernichten) und Belagerung (Radarstation erobern und halten) kämpfen – allerdings nur auf der Nordhalbkugel der Erde, denn Südamerika, Afrika, Südostasien und Ozeanien spielen im Dritten Weltkrieg scheinbar keine geostrategische Rolle; ob da schon ein Add-On geplant ist?
Trotzdem weht ein Hauch des Brettspielklassikers Risiko, wenn man das erste Mal die Weltkarte öffnet. Es gibt wichtige Felder mit See- oder Luftstützpunkten, die euch direkte Vorteile im Kampf verschaffen; es gibt natürlich Hauptstädte und
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Nur die Infanterie kann die wichtigen Radaranlagen sichern, die euch Befehlspunkte und Unterstützungsschläge gewährleisten. |
Zwar kann man dieses System lobenswerter Weise auch als „Kriegsschauplatz“ online mit sauberem Netzcode spielen, aber hier kämpfen weltweit alle EndWar-Spieler erstmal ihre Matches aus, bevor die Resultate irgendwann ausgewertet und veröffentlicht werden – da muss man schon sehr geduldig sein, wenn man Ergebniss sehen will. Und selbst wenn man alle seine Schlachten gewinnt, war das nutzlos, da die Masse der eigenen Fraktion vielleicht dennoch unterlegen war. Daher ist die Offline-Kampagne reizvoller: Nach einem Tutorial dürft ihr euch für eine der drei Fraktionen entscheiden. Leider halten sich die Unterschiede zwischen Amerikanern, Europäern und Russen in Grenzen – alle verfügen über dieselben Einheiten mit leichten Abweichungen hinsichtlich Tarnung, Panzerung, Schnelligkeit oder Durchschlagskraft. Die Russen sind etwas schlagkräftiger, dafür langsamer; die Europäer schnell, aber schwach gepanzert; die Amerikaner bilden eine Mischung aus beiden.
Erst nach dieser Fraktionswahl verfügt man über ein ganzes Bataillon mit unterschiedlicher Gewichtung der Waffengattungen. Man kann sich z.B. für eine Luftlandebrigade entscheiden, die aus vielen Hubschraubern und Infanterie besteht, man kann sich für eine Panzerbrigade entscheiden, die eher auf schwere Kettenfahrzeuge und Artillerie setzt oder auf andere Zusammenstellungen.
Die Wirkungskette des Krieges
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Das hat gesessen: Wenn ihr genug Radarstationen (Uplinks) haltet und Befehlspunkte sammelt, könnt ihr auch Luftschläge, Fallschirmjäger oder strategische Waffen mit verheerender Wirkung anfordern. |
Die Kämpfe sind rasant und gnadenlos. Sobald feindliche Truppen auftauchen, gilt es, so schnell wie möglich den effizientesten der sieben eigenen Truppentypen auf sie zu jagen: Transporter sind der Tod für Hubschrauber, Hubschrauber für Panzer, Panzer für Schützen, Schützen für Pioniere, Pioniere für Panzer usw. Wer hier zu langsam agiert oder nur auf eine Karte setzt, wird schnell sein zerstörerisches Wunder erleben und schmerzlich erfahren, dass der Nachschub hier begrenzt ist – irgendwann bekommt man keine Unterstützung mehr.
Erfahrungsgewinn & Evakuierung
Das Aufrüstsystem sorgt zusammen mit der Tatsache, dass man seine Truppen nicht einfach verheizen darf, für eine lang anhaltende Motivation. Wer will schon seine Elite-Kampfhubschrauber, die bereits acht Einsätze und zig Aufrüstungen hinter sich haben, einfach so den feindlichen Transportergeschützen zum Fraß vorwerfen? Also setzt man seine Veteranen behutsam ein und zieht sie im Notfall auch zurück. Hier bietet EndWar sogar zwei Methoden: Einmal den Befehl Rückzug, der die Einheit zu ihrer Startposition zurück beordert; dann den Befehl Evakuierung, der einen Transporthubschrauber anfordert, um die Einheit komplett vom Schlachtfeld zu nehmen – der Vorteil: Man sichert den Jungs das Leben, die Erfahrung und bekommt sogar deren Befehlspunkte zurück.
Nimmt man die Landezonen hinzu, die man später auch strategisch klug verschieben kann, um seine Truppen schneller an Krisenherde zu bringen, dann erinnert die Spielmechanik angenehm an World in Conflict <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=9549′)“>

Aaalso ih finden, dasss du einen bisschen meer rechtenschreiben lugen!
(Ich hoffe du verstehst was ich meine - Man(n) wird bei einer "groben" Rechtschreibung nicht gerade sehr ernst genommen!)
keine ahnung wie die hir 70 % geben konnten aber da spile ich lieber c&c .
Ich hab das Spiel gestern gekauft für ps3 bei saturn hatten die im angebot für 25 Euro , da es ja auf der ps3 kaum strategie spiele gibt kann man es recht gut spielen bis was anderes kommt, mit der sprach erkennung funktioniert ganz gut nur wenn mann was getrunken hat sollte mann überlegen was man sagt.
werde das game auf jeden fall mal antesten, sicherlich doch ganz unterhaltsam
Jo auf jeden Fall.
Also die KI ist meiner Ansicht nach auf normal schon gar nicht mal schlecht. Finde auch das System mit MVW richtig gut gemacht.
Spannende Schlacht vorhin. Erst halt ich 4 Punkte von 6. Dann bekommt die CPU die MWV, legt einen Uplink bei mir lahm und brezelt die Ionenkanone schon auf meine Front. Dann lege ich hinterher und zerbrezel den Rest seiner Einheiten, verlege den Sammelpunkt nach vorne und sichere mir einen weiteren Uplink, bevor der Countdown verstreicht.
Wogt richtig schön hin und her das Spiel ohne strapaziös (also nervig) zu sein.
Mir gefällts richtig gut und die 80% könnte man meiner Ansicht nach bisher nach oben korrigieren.