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Empire of Sin (Taktik & Strategie) – Romeros Familie

Ein XCOM im Chicago der 1920er Jahre? Großartige Idee! Dachte sich jedenfalls Brenda Romero und verbindet den in Echtzeit laufenden Aufbau eines Gangster-Imperiums mit dem vertrauten Figurenverschieben. Denn immer wenn die Mitglieder verfeindeter Banden aufeinandertreffen, entscheidet das Geschick in der Rundentaktik über Sieg oder Niederlage. Leider haben wir im Test bemerkt, dass beim Vermischen vertrauter Konzepte nicht unbedingt auch ein gutes Spiel herauskommt.

© Romero Games / Paradox Interactive / Koch Media

Pro & Kontra

Gefällt mir

  • stimmungsvolles Szenario und interessante Verbindung aus Echtzeitaufbau und Rundentaktik
  • zahlreiche Bosse als spielbare Charaktere mit jeweils eigenen Fähigkeiten
  • Spezialisieren aller Bosse und Mitstreiter über kleine Charakterentwicklung
  • fließender Wechsel von freiem Bewegen und Kämpfen
  • Fähigkeiten des Bosses beeinflussen Gesprächsoptionen

Gefällt mir nicht

  • Ereignisse überschlagen sich ständig, geordnetes Erarbeiten von Zielen ist kaum möglich
  • keine Zeitbeschleunigung oder
  • verzögerung
  • einige Missionen können nicht abgeschlossen werden
  • unhandliche Menüs: Ausrüstung kann nicht mit aktueller verglichen werden und z.B. Missionsziele oder Etablissements befinden sich in langen, schlecht überschaubaren Listen, in denen das Mausrad z.T. nicht funktioniert
  • alle Stadtviertel sehen gleich aus
  • Gefechte können nicht automatisch ausgetragen werden
  • Gegner und Verbündete treffen idiotische Entscheidungen im Kampf
  • unübersichtliches Verhandeln und unlogisches Verhalten von Handelspartnern sowie teilweise auch Vertragsbedingungen, die nicht verhandelt werden können
  • oft ist nicht klar, was mit anderen Mafiabossen getroffene Abkommen genau bedeuten
  • fummeliges Anwählen von Figuren in Gefechten
  • ständig gleiche Umgebungen sind auf Dauer taktisch uninteressant
  • Kämpfer verlassen ihre Deckung beim Heilen und anderen Aktionen, obwohl sie direkt neben anderem Charakter stehen
  • seltsame Trefferwahrscheinlichkeiten, u.a. bei Gegnern direkt vor einem Kämpfer
  • Wände, Bäume und andere Objekte verdecken mitunter die Sicht
  • viele weitere kleine Fehler teils technischer, teils inhaltlicher Art

Versionen & Multiplayer

  • Preis zum Test: 39,99 Euro
  • Sprachen: Englisch, wahlweise mit deutschen Texten
  • Schnitte: Nein
  • Splitscreen: Ja

Vertrieb & Bezahlinhalte

  • Online-Aktivierung: Ja
  • Online-Zwang: Nein
  • Account-Bindung: Ja
  • Verfügbarkeit: DigitalEinzelhandel
  • Hauptverfügbarkeit: Digital,Einzelhandel,
  • Verfügbarkeit digital: Xbox Store,Steam,
  • Bezahlinhalte: Nein