Nicht zuletzt erhält man durch Handel, auf dem Schwarzmarkt sowie als Beute nach gewonnenen Gefechten Waffen und Ausrüstung, die man seinen Kämpfern eigenhändig zuteilt. Und je länger sie Teil der Familie sind, desto mehr Fähigkeiten erlernen sie. Pro Levelaufstieg entscheidet man sich dann auch hier, welche von zwei oder drei Fertigkeiten man ihnen beibringt. Sie steigen sogar in der Hierarchie auf und machen einzelne Viertel ertragreicher, wenn man sie dort als Lieutenant an den Schreibtisch versetzt, oder infiltrieren gegnerische Familien, um Geld zu stehlen oder gar den Boss zu ermorden.
Es kann jederzeit geschehen
![[GUI_STATICIMAGE(setid=89997,id=92631299)] [GUI_STATICIMAGE(setid=89997,id=92631299)]](https://dev.4p.de/wp-content/uploads/sites/13/2024/04/92631299-vollbild.jpg)
Klassisch XCOM: Auf Kästchen verschiebt man Figuren und aktivert ihre Fähigkeiten. Overwatch spielt eine wichtige Rolle. © 4P/Screenshot
Gleichzeitig kommt es deshalb freilich vor, dass man ohne besondere Lust auf einen Bleiwechsel genau dort „spazieren“ geht, wo sich zwei verfeindete Fraktionen gegenseitig vor die Flinte laufen. Überhaupt werden alle an Ort und Stelle befindlichen Figuren immer in die Kämpfe einbezogen. Gut ist das, wenn sich das stark bewachte Casino eines Verbündeten gleich auf der anderen Straßenseite befindet. Weniger praktisch ist es, falls die Polizei ausgerechnet in diesem Augenblick dort patrouilliert. Zu bedenken gilt es außerdem, dass Bosse, mit denen man sich im Krieg befindet, jederzeit eine oder gar mehrere Lokalitäten angreifen könnten, wo dann nur das meist schwache Personal Wache schiebt…
Anstrengendes Dauerfeuer
![[GUI_STATICIMAGE(setid=89997,id=92631293)] [GUI_STATICIMAGE(setid=89997,id=92631293)]](https://dev.4p.de/wp-content/uploads/sites/13/2024/04/92631293-vollbild.jpg)
Dass die Kamera nicht immer alles Wichtige zeigt, gehört tatsächlich zu den kleinsten Problemen des Spiels. © 4P/Screenshot
Nehmt z.B. die gerade erwähnten Angriffe feindlicher Syndikate, wegen denen man direkt hintereinander und praktisch ohne Unterbrechung gleich mehrere Etablissements verteidigen muss, indem man die spielerisch langweiligen Wachen befehligt. Der aufgrund seiner Fähigkeiten starke und spielerisch interessante Boss samt seiner ähnlich interessanten Begleiter befindet sich ja meist ganz woanders, auf keinen Fall aber an mehreren Orten gleichzeitig. Also verschiebt man rudimentär ausgebildete Normalfiguren in oft langweiligen Scharmützeln oder hat Glück, wenn massiv überlegene Gegner dem Ganzen ein schnelles Ende bereiten.
Keiner da – aber alle kämpfen
Viel schlimmer ist gar das über weite Strecken ordentliche, mit schöner Regelmäßigkeit aber auch absolut idiotische Verhalten von Freund und Feind, die nämlich gerne ohne jede Not eine sichere Deckung verlassen, nur um im folgenden Zug wieder dorthin zurückzukehren. Bei einem Fluchtversuch stellen sie sich zudem gerne direkt vor einen Gegner, ohne auch nur einen einzigen Schuss abzugeben.
Er hat das Spiel doch gar nicht gemacht.
Abgesehen davon war er in den letzten Jahren aber auch mal in Genres unterwegs, mit denen man ihn sonst nicht verbindet. Das hat nur kaum jemand mitbekommen.
Warum er jetzt auf ein Gebiet wechselte, von dem er nicht so viel Ahnung hat, verstehe ich nicht.
Falls Du meinst, es sei nach Despo3 schön, ein anderes Tüftelspiel zu spielen, wie wäre es dann mit anderen Titeln von Mimimi, wie Shadow Tactics, oder etwa rollenspieliges wie Wasteland 3?