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Dynasty Warriors 7 (Action-Adventure) – Dynasty Warriors 7

Auch wenn Koeis Warriors-Franchise stetig neue Ufer ansteuert und mit Legends of Troy zuletzt sogar ins antike Europa eingefallen ist, wird man nicht müde auch die ursprüngliche Hauptserie weiter zu pflegen. Mittlerweile ist man bei Teil sieben der chinesischen Dynastiekriege angelangt – kann man die Fans trotzdem noch überraschen?

© Omega Force / Tecmo Koei / THQ

Seinen Weg über die gerasterte Karte kann man frei wählen, wobei jedes erfolgreich absolvierte Schlachtfeld alle angrenzenden Felder zugänglich macht. Neben den aus den Story-Kampagnen vertrauten Gefechten erwarten einen hier auch Sondereinsätze sowie charakterbezogene Schlachten, die nur mit der entsprechenden Figur bestritten werden können. Ansonsten kann man seinen Helden im Gegensatz zum Storymodus jedoch frei wählen und jederzeit wechseln. Mit dem Erobern aller Felder sowie Meistern sämtlicher Aufgaben ist man jedenfalls lange beschäftigt – egal, ob allein oder zu zweit.Weder Ohrenschmaus, noch Augenweide

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Der Einsatz von Katapulten oder Ballistas lockert das triste Dauergemetzel hin und wieder etwas auf.

Doch auch die Solisten vorbehaltenen Story-Kampagnen sind erfreulich umfangreich und mitunter durchaus ansprechend inszeniert. Nur die englische Vertonung ist teils ähnlich grausam wie der japanische Synthie-Rock, dessen Stücke man zwar vor jeder Schlacht frei bestimmen kann, was aber auch nur einer Wahl zwischen Kopfschütteln, Ohrenbluten oder Schädelbrummen gleichkommt.

Die Augen werden ebenfalls nicht verwöhnt: Die Schauplätze wirken ungemein trist, die Animationen holprig, die Effekte billig. Auch die Zeichentiefe bei der Truppendarstellung ist teils unter aller Kanone. Da ploppen plötzlich direkt vor eurer Nase feindliche Reiter ins Bild und mähen euch um, während sich ganze Gegnerpulke in Luft auflösen und dann wieder schlagartig um euch herum materialisieren. Immerhin bleibt die Bildrate weitestgehend stabil, auf entsprechenden Fernsehern lässt sich stereoskopisches 3D aktivieren und die Karte gibt jederzeit Aufschluss über gegnerische Truppenpositionen.

Was jedoch fehlt ist die vertraute Moralanzeige der Streitkräfte, die man sich nun anhand von vorübergehenden Texteinblendungen, die im Splitscreen auch mal in brenzligen Situationen einfach die Lebensanzeige des Mitspielers verdecken, selbst zusammenreimen muss. In der Regel stellen die unterbelichteten Gegner zwar keine Gefahr dar, aber wenn gleich mehrere feindliche Offiziere von allen Seiten auf einen einschlagen, kann man schon mal in Bedrängnis kommen.

Zwischen Chaos und Langeweile

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Anhand eines spielbaren Tutorials kann man sich mit den überschaubaren Aktionsmöglichkeiten vertraut machen.

Die Übersicht im Getümmel ist zudem nicht die beste, auch wenn ein Richtungspfeil auf nicht im Blickfeld befindliche Offiziersgegner hinweist. Eine Zielfixierung wäre jedoch weit hilfreicher gewesen und dass sich die Kamera ausgerechnet beim Blocken nicht bewegen lässt, ist sowieso ein Unding. Die Ladezeiten sind teils auch etwas zäh, aber erträglich, während Zeitbegrenzungen bei Schlachten der Vergangenheit angehören.

Beeilen muss man sich gelegentlich trotzdem – vor allem, wenn Flüchtende gestellt oder Verbündete gerettet werden müssen. Das kann manchmal sogar ziemlich frustrierend sein, gerade wenn Schutzbefohlene ihren Hintern nicht bewegen oder meinen, den Helden spielen zu müssen. Andererseits werden die sonst meist viel zu harmlosen Missionen und das monotone Massenschlachten dadurch wenigstens hin und wieder spannend.

Ansonsten metzelt man sich nämlich mit stupidem Tastenhämmern einfach von Zielpunkt zu Zielpunkt und Schlachtfeld zu Schlachtfeld bis man irgendwann gelangweilt das Pad aus der Hand legt. Manchmal muss man zwar den Daumen von der Quadrat- bzw. X-Taste auf die Dreiecks- bzw. Y-Taste bewegen, um Blocks zu brechen oder gegnerischen Musou-Angriffen ausweichen – aber das schafft selbst ein betrunkener Grobmotoriker mit links. Wer trotzdem auf Nummer sicher gehen will, kann einfach seine Musou-Attacken aufsparen und als Notkonter oder Befreiungsschläge einsetzen. Ist der Gesundheitszustand kritisch, regeneriert sich das dafür nötige Musou sogar von selbst – gewohnt stupider, aber auch irgendwie unterhaltsamer Kloppmist Marke Koei eben, der seine Fans nicht enttäuscht, seine Kritiker aber auch nicht bekehrt.

  1. Scipione hat geschrieben:Hol dir gleich noch Warriors Orochi 3 dazu :Daumenrechts:
    Na, die Orochi Spiele mag ich nicht so gerne. Dieses Setting find ich nicht so dolle. Am Meisten freue ich mich ehrlich gesagt sowieso auf DW7 Empires. Ich finds toll, wenn man seine eigenen Chars erstellen kann und sich selbst eine Geschichte schreiben kann!

  2. Ist zwar schon etwas älter das Spiel, aber ich will es mir jetzt auch holen. Eigentlich wollte ich bis zum nächsten Empires Teil warten, hab aber auch mal wieder Lust, die Story zu spielen. Außerdem hab ich DW6 Empires mitlerweile wohl 300 Stunden gezockt. Ich liebe diese Serie einfach. Problem ist nur, ich bin heute von einem Laden zum anderen getigert und nirgendwo in meiner Stadt kann man das Spiel kaufen. Muss es mir dann wohl im Internet bestellen.
    Die Kritik an den Spielen kann ich ehrlich gesagt nicht wirklich verstehen. Einerseits wird immer gemeckert, dass Spiele wie Resident Evil, Silent Hill oder auch Dead Space ihre Wurzeln zu sehr leugnen und es zu viele Änderungen gibt, andererseits wird dann gemeckert, dass Dynasty Warriors seit Jahren wirklich nur kleinere Änderungen vornimmt, aber seinen Wurzeln absolout treu bleibt. Ich bin wirklich froh, dass man das so macht. Wenn es zum Beispiel ein Markiersystem geben würde, würde mich das Spiel nicht mehr interessieren. Die Mucke find ich super geil. Ist irgendwie immer so ne Art Metal (ich hör Melodic Death Metal) und ein bisschen asiatisches Flair. Genau richtig so. Ich hab mitlerweile einige Songs aus der Gameserie, die ich auch privat gerne mal so höre! Dynasty Warriors 6 und 6 Empires sind die beiden Spiele, die ich auf der PS3 von Anfang an immer wieder zocke. Mass Effect 2. Metal Gear Solid 4 usw. Alles tolle Spiele, aber man spielt sie einmal durch und gut ist. Nichts kann den schönen Koop-Gemetzel bei DW das Wasser reichen.
    Seit Teil 2 spiele ich die Serie und habe sämtliche Ableger gezockt, trotzdem werden mir die Spiele nie langweilig. Besonders DW5 Empires war einfach der Hammer.
    Ich kann ja verstehen, dass man wenn man die Serie nicht mag, dass Spiel verflucht, aber man kann auch CoD nicht mögen. Trotzdem bekommen diese Spiele immer hohe Wertungen. Mal ehrlich! Das ist genauso wenig abwechslungsreich und die Story ist bei Dynasty Warriors tausend mal besser. Mal abgesehen davon, dass ich sogar...

  3. Sorry, aber mit so einer Wertung schießt sich für mich eher 4Players ins Knie. Ich finde harte und anspruchsvolle Wertungen ja wichtig. ABER: Dynasty ist eine Kategorie von Spiel, der der Tester nicht grundlegend hassen darf, wie das hier der Fall ist. Ich liebe auch Bioware-Story und andere anspruchsvolle Kost. Aber Dynasty ist eben eine eigene Art Spiel, und diese Haß-Wertung finde ich nicht richtig.
    Da fange ich dann eben an, andere Websites zu besuchen als 4Players.

  4. ...so, vorhin Wei Story abgeschlossen und Conquest Modi mal anfangen.
    Ich find's recht gut gelungen, aber naja. Es ist wie so oft bei DW - einen Schritt vor, 'nen anderen zurück ^^
    Story-Modi ansich find ich auch besser als sonst; Schlachten sind unterhaltsam und (für DW) schon recht abwechslungsreich und immer mit genug Wendungen (ab und zu gibt's aber so Stellen, wo man, wenn man den nächsten "Schritt" nicht macht, die Schlacht einfach ins unendliche ziehen kann und überhaupt nix passiert) - aber, trotz ihrer Länge, die sind doch auf 'ne relativ kleine Offiziersgruppe fokusiert (bei Wei so 5-6) und das restl. Cast hat dann halt garnix.
    Außerdem gibt's nicht mehr die ganzen "alternativen" storylines oder besonders freischaltbare endings. Schade drum, war immer witzig...
    Was wieder ziemlich gut gelöst wurde, sind Ladezeiten. Im storymodus wird jedenfalls währenddessen die story erzählt und dann geht's nahtlos und ohne Menü los. Wer will, kann quasi die komplette storyline ohne 'n Blick ins Menü durchspielen; und, wenn man die Erzählung nicht skippt, praktisch ohne Ladezeit...
    Aber wie gesagt. Dafür, dass man nur 4 storylines hat, die ansich zwar lang sind, sind sie halt doch wieder zu kurz. Hätte man wenigstens die Wahl zw. ausgewählten Offizieren pro Schlacht oder so :?
    Kampfsystem ist auch sowas. Keine Spezialattacke in der Luft mehr (wtf, wieso?!), keine Spezialattacke vom Pferd aus (naja, ...egal ^^) und anstatt man HP UPs schön zuverlässig in den Basen findet, darf man wieder sinnlos das Schlachtfeld nach diesen Vasen abgrasen. Allesammt Rückschritte imo.
    Gut gefallen mir die neuen musous - flotter und brachialer ;)
    Renbu vermiss ich persönlich nicht wirklich, aber Ausweichen hätte ich drin gelassen. Vorzugsweise mit Bayo-inspirierter musou-time(tm) :ugly:
    Dann die Waffen...ist ok, aber bissl unübersichtlich, imo. Dazu verlieren die Chars halt doch einiges an ihrer Individualität und Typen wie Guan Yu oder Liu Bei oder sonstwer mit ihren eigentlich "unique" Waffen laufen...

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