Veröffentlicht inTests

Dynasty Warriors 6: Empires (Action-Adventure) – Dynasty Warriors 6: Empires

Was FIFA für EA, ist die Warriors-Serie für Koei: Ein nicht enden zu scheinender Quell an Spielen, Spin-Offs und Variationen. Vom feudalen Japan bis hin in die Gundam-Zukunft reicht das Repertoire. Mit Dynasty Warriors 6 Empires bekommt das vor etwas mehr als einem Jahr mit neuer Engine versehene Massenschlacht-Hack&Slay einen taktischen Einschlag. Reicht der, um die Krieger aus dem Mittelmaß zu hieven?

© Omega Force / THQ

Fazit

Auch die Empires-Variante von Dynasty Warriors 6 wird Serienhasser keines Besseren belehren. Zwar lässt der Taktik-Modus zusammen mit der Möglichkeit, eigene Helden zu erstellen sowie den variantenreichen Missionen das Gekloppe inhaltlich runder erscheinen, doch im Kern bleibt man natürlich ein Dynasty Warriors. Mit allen Vorzügen wie eingängiger Steuerung, Dutzenden von Gegnern auf dem Bildschirm und teils spektakulären Kombos oder Spezialattacken. Aber auch mit allen Nachteilen wie auf Dauer gleichförmigem Spielverlauf und technischen Mankos. Vor allem die nach wie vor zu sehr nach Klonarmee aussehenden Gegnerstaffeln und die nicht ausgemerzten Pop-Ups stören zu sehr, als dass man darüber hinweg sehen könnte. Vielleicht sollte Koei sich nochmal ans Reißbrett setzen, die Engine optimieren und auch am Konzept etwas feilen, denn obwohl die Empires der Dynasty Warriors 6-Kampagnen vorzuziehen sind, tritt das Konzept auf der Stelle. Die künstlerische Schaffenspause könnte man bei Koei ja für ein neues Kessen nutzen…