Fazit
Als alter PC-Hase mit Dungeon Keeper im Gedächtnis habe ich mich richtig auf dieses DS-Spiel gefreut. Auch wenn mir klar war, dass das japanische Team von Global A Entertainment keine Umsetzung des herrlich bösen Bullfrog-Klassikers vor Augen hatte, sondern kunterbunte Fantasy-Unterhaltung im Namen des Guten. Was soll’s? Selbst klassische Helden könnten mit Dungeonbau und Dungeonhatz wenigstens jung gebliebene Erwachsene unterhalten! Das haben zahlreiche andere DS-Titel wie Etrian Odyssey & Co bewiesen. Und letztlich liegt es auch nicht am naiven Kulleraugenkitsch, auch nicht an der fehlenden Story oder dem faden Artdesign, dass das Spiel nicht unterhält. Letztlich liegt es daran, dass weder die architektonische Planung noch der rundenbasierte Kampf überzeugen. Erstere verzichtet auf den Styluseinsatz und ist ebenso umständlich wie zickig, Letzterer läuft immer nach Schema F ab, das mit dem Auftauchen des modifizierbaren Schleims wenigstens aufgebrochen wird – ab dem Moment können auch die Kämpfe endlich etwas motivieren. Aber unterm Strich bleibt es bei einem monotonen Hin und Her zwischen Dorf und Dungeon. Auch Kinder dürften hier aufgrund der Steuerungstücken und des zähen Spielablaufs nach wenigen Stunden den DS schließen.Wertung
NDS
NDS
Tristes Hin und Her zwischen Dorf und Dungeon – hakelige Steuerung, monotone Kämpfe.