
Immerhin bieten die teilweise zerstörbaren Kulissen einige Möglichkeiten, um Deckung vor den Laser-Salven zu suchen. Zudem sollte man die Augen nach explosiven Blöcken offen halten: Bei Beschuss löst man im Idealfall eine Kettenreaktion aus, die alle feindlichen Roboter in der Nähe in Stücke reißt. Ebenfalls als nützlich erweist sich das Rampage-Icon, das nach dem Einsammeln für eine begrenzte Zeit die Waffenstärke massiv erhöht. Berührungen mit ausgelegten Minen sollte man dagegen meiden, wenn man seine Außenhülle in Schuss halten will.
Moderner Retro-Stil

Stilistisch bleiben die Entwickler ihrer Linie treu und erzeugen mit ihrer Mischung aus moderner Pixel-Optik und leuchtenden Neon-Farben eine charmante Kulisse. Die Faszination nimmt aber mit jedem weiteren Level stetig ab, da sie sich hinsichtlich der Darstellung zu sehr ähneln. Enttäuscht bin ich vom Sound: Bis auf die gelungenen Lasereffekte gibt es nur vereinzelt eine künstliche Sprachausgabe sowie eine Klangteppich-Schleife zu hören. Wo sind die coolen Chipsound-Melodien, die Erinnerungen an die gute alte C-64-Musik wecken?
Auch bei der Steuerung hätten sich die Entwickler mehr ins Zeug legen können: Zwar funktioniert die Kombination aus Maus und Tastatur im Rahmen des hohen Spieltempos prima, doch hätte ich mir als Alternative auch eine Controller-Unterstützung gewünscht, mit der ich in bewährter Zweistick-Tradition die Blechdosen aufmischen würde.