
Wer sich damals mit dem Paradroid-Virus infiziert hat, wird sich hier gleich zu Hause fühlen, denn Veteranen erkennen auch ohne das integrierte Tutorial gleich, was zu tun ist: In etwa 50 Levels gilt es, alle feindlichen Droiden zu eliminieren, denn erst wenn alle in ihre Einzelteile zerlegt wurden, öffnet sich der Ausgang zur nächsten Stufe.
Bei ihrem Ableben wird nicht nur das Punktekonto für die Bestenliste nach oben geschraubt. Oft hinterlassen die zerstörten Gegner, zu denen auch kleine Geschütztürme zählen, diverse Extras, die entweder Bonuspunkte einbringen oder der Bewaffnung sowie dem Zustand des eigenen Blechkameraden zugute kommen. So finden sich z.B. Reparatur-Icons, welche die Außenhülle wieder in Schuss bringen. Batterie-Upgrades sorgen dagegen dafür, dass man länger Laser-Salven abfeuern kann oder sich die Waffen-Power schneller regeneriert. Mit Teleportern kürzt man später auch ab oder verschafft sich Fluchtwege vor den künstlichen Häschern.
Meine eigene Roboter-Armee

Wie wie Paradroid bekommt man auch hier zunächst nur die Kontrolle über ein billiges Standard-Modell, das nur mit einer mittelprächtigen Panzerung und schwachen Waffen ausgestattet ist. Wer sich mehr Durchschlagskraft wünscht, hat die Gelegenheit, sich in andere Droiden zu „transferieren“ – vorausgesetzt, man hat zuvor genug Transfer-Punkte gesammelt, um das Sicherheitslevel des Wunsch-Droiden zu knacken. Im Gegensatz zu Paradroid muss man hier allerdings kein Minispiel absolvieren. Es reicht aus, den Droiden mit dem Cursor zu markieren und die rechte Maustaste gedrückt zu halten.
Das alte Modell geht bei der Prozedur nicht verloren. Stattdessen kämpft es anschließend als autarke KI an der Seite des Spielers mit und nimmt automatisch die feindlichen Einheiten ins Visier. Mit genügend Transfers kann man sich so eine schlagkräftige kleine Armee der Blechkameraden zusammenstellen, wobei man zwischen Teammitgliedern auch ohne Transfer-Kosten jederzeit wechseln kann.
Vor allem in höheren Stufen möchte man die hilfsbereite Verstärkung nicht mehr missen, wenn man von feindlichen Einheiten umzingelt ist, zusätzlich Geschütze aus allen Himmelsrichtungen feuern oder mich ein riesiger „Boss-Bot“ mit seiner zähen Metallhaut in den Wahnsinn treibt. In den ersten Stufen fällt der Schwierigkeitsgrad noch sehr moderat aus, doch zieht er mitunter stark an oder schwankt – je nachdem, wie viele KI-Bots als Hilfe zur Verfügung stehen.