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Auf der Flucht! |
Trotz der knapp einmonatigen Verspätung hat sich auf dem PC im Vergleich zu den Konsolen nicht viel verändert: Inhaltlich entspricht die Umsetzung bis auf die fehlende Splitscreen-Unterstützung den Fassungen für PS3 und 360 mit all ihren Stärken (wie der Shift-Mechanik) und Schwächen (wie der Gummiband-KI). Zwar kann man hier auch halbwegs passabel mit der Tastatur die Kontrolle über die Fahrzeuge übernehmen, doch ist ein Controller wie das 360-Pad auch hier erste Wahl – vor allem hinsichtlich der Shift-Funktion. Technisch gibt die PC-Fassung je nach Rechenleistung und Grafikeinstellungen mehr Gas, denn hier treten die Einbrüche der Bildrate sowie das Tearing (dank der optionalen Aktivierung der vertikalen Synchronisation) nicht mehr auf. Die etwas matten Texturen sowie vereinzelte Pop-ups finden sich aber auch im San Francisco des PCs.
Etwas enttäuschend sind die Möglichkeiten innerhalb der Grafikeinstellungen: Neben der gewünschten Auflösung hat man hinsichtlich der Grafikqualität lediglich die Wahl zwischen drei Stufen (niedrig, mittel, hoch). Details wie z.B. die Schattenqualität oder Zeichentiefe lassen sich hier nicht in separaten Punkten ändern, obwohl man dadurch das Spiel wesentlich besser an die eigenen Systemressourcen anpassen könnte. Das gilt auch für den Punkt „Anti-Aliasing“, denn genau wie bei der vertikalen Synchronisation gibt es nur „ein“ und „aus“ – Abstufungen bzgl. der Intensität oder Technik stehen nicht zur Verfügung.
Ubisofts umstrittene DRM-Maßnahme wurde für Driver: San Francisco entschärft: So darf man den Story-Modus nach einer Online-Aktivierung immerhin auch im Offline-Modus starten und durchspielen – nur wer sich auch in die spaßigen Mehrspielergefechte stürzen will, muss sich dauerhaft mit Ubisofts Servern verbinden, was aber ohnehin die Grundvoraussetzung für Online-Partien ist. Von daher ist der „Onlinezwang“ in diesem Fall nicht der Rede wert.