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Driver: Parallel Lines (Action-Adventure) – Driver: Parallel Lines

New York im Jahre 1978: Was für eine Stadt, was für unendlich viele Möglichkeiten! Das denkt sich auch das Landei TK (The Kid) und versucht in Big Apple den amerikanischen Traum zu leben. Doch anstatt sich als Tellerwäscher den Weg nach oben zu schuften, verdient der Jungspund seine Brötchen als Fahrer für Kleinkriminelle und die großen Bosse der Unterwelt. Kommt Driver:Parallel Lines mit dem neuen Konzept qualitativ endlich wieder an den erfolgreichen Erstling heran?

© Reflections Interactive / Atari (PS2, Xbox) / Ubisoft (Wii, PC)

Fazit

Im direkten Vergleich zum Vorgänger erkennt man bei Driver: Parallel Lines gute Ansätze, mit denen sich der Titel wieder deutlich dem ersten und bis dato besten Teil der Serie annähert. Die Fahrmissionen stehen wieder im Vordergrund, die FMV-Sequenzen sind hervorragend und der neue Held tut der Serie ebenfalls gut. Seid ihr per pedes unterwegs, ist das Spielgeschehen mit unspektakulären Feuergefechten und dem nervigen Zielsystem allerdings ein Graus, den ihr besonders in der zweiten Hälfte vermehrt über euch ergehen lassen müsst. Größter Kritikpunkt ist jedoch der viel zu hoch angesetzte Schwierigkeitsgrad, der ständig zum Neustart der Missionen zwingt sowie zu enormen Frustattacken führt. Ich hätte nach so manchem Versuch im zweistelligen Bereich die Driver-DVD am liebsten aus dem Laufwerk gerissen und anschließend durch das offene Fenster hinaus befördert. Der kleine aber feine Tuning-Aspekt sowie die vollkommen frei erkundbare Spielwelt mit ihren überraschenden Minispielen und die hervorragenden Zwischensequenzen konnten mich jedoch noch beschwichtigen. Wer solche Gefühls-Kicks und hammerharte Herausforderungen braucht, liegt bei Driver: Parallel Lines richtig. Alle anderen sind mit GTA vielleicht besser beraten…