Fazit
So viele verrückte Ideen, so viele schöne Erinnerungen! Dragon Ball Z: Kakarot hat mir erneut vor Augen geführt, warum ich vor gut 20 Jahren hochgradig süchtig nach Carlsens Dragonball-Büchlein war. Es handelt sich um den bisher besten Weg, die kompletten Jahre des Z-Animes spielerisch nachzuerleben: Endlich keine wirren Zeitreisen mehr! Stattdessen gibt es eine chronologische Aufarbeitung mit motivierenden Gefechten gegen zähe Widersacher sowie ein bombastisches Projektilgewitter. In anderen Bereichen bröckelt die Fassade aber schon früh: Verschlossene Gebäude und steif agierende Passanten vermitteln vor allem im Vergleich zu offenen Abenteuern von Rockstar oder Ubisoft nie die Illusion, sich in einer lebendigen Welt zu befinden. Zudem zieht sich die Geschichte irgendwann durch die ständigen faden Zufallskämpfe und die viel zu leichten Nebenaufgaben wie Gummi. Auch die angestaubte Technik und das Drumherum mit sperrigen Menüs und wechselnden Steuerungs-Schemata bremst den Spaß aus – zumal jegliche Mehrspieler-Modi gestrichen wurden. Trotz dieser Defizite wird man aber solide unterhalten und kann noch einmal in die beliebte Z-Story von Akira Toriyama mit all ihren verblüffenden Wendungen, liebenswerten Figuren und herrlich kitschigen Melodien abtauchen!
Wertung
Eine unterhaltsame Möglichkeit, sich durch die Geschichte des Animés zu kämpfen – trotz faden Nebenaufgaben und etwas wirrer Präsentation.
Eine unterhaltsame Möglichkeit, sich durch die Geschichte des Animés zu kämpfen – trotz faden Nebenaufgaben und etwas wirrer Präsentation.