Ich muss zugeben: für eine dritte Lobeshymne auf das fantastische Doom Eternal gehen mir langsam die Ideen aus. Wenn ihr also wirklich wissen wollt, warum ich den zweiten Teil des Doom-Reboots von id aus dem Jahre 2020 für den besten Shooter seiner Art und einen der besten Shooter unserer Generation halte, dann lest einfach meinen Test. Oder den zum ersten Teil der Standalone-Erweiterung The Ancient Gods.
The Ancient Gods, Part 2 schließt den Erzählstrang von Doom Eternal mit einem Duell gegen den Höllenfürsten höchstpersönlich ab, der bereits kurz vor dem Abspann des ersten DLC enthüllt wurde. Auf dem Weg zum Dunklen Lord metzelt sich der Slayer dabei über die zurückeroberte Erde, schießt sich durch Dämonenhorden zum Weltenspeer und zerlegt mit tatkräftiger Unterstützung der Sentinel-Armeen zuletzt den tiefsten Kreis der Hölle. All das wird unheimlich episch auf Avengers-Art inszeniert.
Fehler? Behoben!
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Dabei ist es schön, dass mein größter Kritikpunkt tatsächlich angegangen wurde: Im zweiten Abschnitt des DLC begegne ich mit dem Gepanzerten Baron, Soldaten mit unzerstörbaren Schilden und Stein-Imps nicht nur neuen Feinden, sondern erhalte mit dem Sentinel-Hammer zudem noch eine weitere Nahkampfwaffe, die sich nahtlos in das Arsenal aus Glory Kills, Flammenwerfer und Kettensäge einfügt. So kann ich feindliche Horden mit dem Höllen-Mjölnir betäuben und in Kombination mit dem Granatwerfer sogar zusätzliche Munition, Rüstung oder Lebensenergie aus ihnen gewinnen.
Zusätzlich verlängert der Hammer die Dauer der Verletzlichkeit von Maraudern und den gepanzerten Baronen, die ebenfalls auf einen grünen Timing-Hinweis hin per Schuss auf eine Schwachstelle verletzt werden müssen, damit sich kurzzeitig ihre Rüstung öffnet.
Mehr Mechanik für die Schlacht
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Doch damit ist mit neuen Mechaniken noch nicht Schluss: Es gibt zwei weitere, frische Feind-Viecher, die mehr Taktik auf die Schlachtfelder bringen. So gibt es jetzt Zombies, die mit ihrem Schmerzensschrei alle umliegenden Dämonen verstärken – es gilt also, Schaden an diesen einzelnen Feinden zu vermeiden, solange sich Dread Knights, Arachnotrons und Co. in der Nähe aufhalten. Zudem kann sich der Slayer durch den Cursed Prowler einen Fluch aufhalsen, der nicht nur seine Sicht, sondern auch seine Beweglichkeit massiv einschränkt und der erst aufgehoben wird, wenn man das flinke Mistvieh mit einem Blutschlag hinrichtet.
Gemeinsam mit den von Geistern besessenen Dämonen aus dem ersten DLC und der ohnehin umfangreichen Kampf-Formel von Doom Eternal entspinnen sich so noch komplexere, noch brachialer und noch abwechslungsreichere Arena-Schlachten, die das unheimlich hohe Niveau dieses Ausnahme-Shooters einmal mehr doppelt unterstreichen.