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Don’t Knock Twice (Action-Adventure) – Ist in VR alles gruseliger?

Das klassische Horrorhaus ist wieder eröffnet: In Don’t Knock Twice ergründet man in die Geheimnisse eines verlassenen Anwesens, die offenbar mit einer gestörten Mutter-Kind-Beziehung und einem slawischen Märchen verknüpft sind. Ein Schocker unterm VR-Headset oder das virtuelle Äquivalent zum Geisterbahn-Erschrecker?

© Wales Interactive / Wales Interactive

Fazit

Endlich vorbei: Das war mein erster Gedanke, als ich mir das VR-Headset absetzte. Eigentlich ist Don’t Knock Twice mit nur gut einer Stunde Spielzeit reichlich kurz geraten – aufgrund technischer Fehler, die mich sogar bei den simplen Rätseln verwirrten, bin ich aber noch eine Ecke länger durch das Anwesen gestolpert. Das einzig positive am Spiel ist, dass Oculus Rift und die Touch-Controller manchmal tatsächlich das Gefühl vermitteln, sich in einem echten Horrorhaus zu befinden. Die schummrige Beleuchtung, feine Details in der Umgebung und die fiese Soundkulisse ließen mich häufiger weiche Knie bekommen, als ich es nach außen hin zeigen wollte. Doch das alleine reicht nicht: Es herrscht ein akuter Mangel an cleveren Rätseln oder spannend formulierten Story-Fragmenten. Die schwache Technik mit ihren häufigen Physik-Fehlern sorgt ebenfalls für Frust – zumal am Monitor nicht einmal die gruselige Stimmung wie in VR aufkommen will.