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Destiny: König der Besessenen (Shooter) – Ganz anders – ganz vertraut

Destiny ist richtig Arbeit! Langwierige Pflichterfüllung nach Plan. „Du willst diese starke Waffe?“, fragt es? „Dann musst du ein paar Mal dies, einmal jenes, dreimal das erledigen.“ Puh! „Und wenn du am Freitagabend stark genug sein willst, um mit deinen Kumpels den Raid zu spielen, dann bleibst du bitte rund um die Uhr dabei!“ Das Laufband rollt wieder. Tagein ab fünf Uhr morgens, tagaus bis halb vier Uhr nachts. Und ich obendrauf. Dabei war ich monatelang auf Entzug. Doch die Erweiterung „König der Besessenen“ hat es tatsächlich geschafft, dass ich mich verdammt gerne auf diese tägliche Tretmühle einlasse!

© Bungie / Activision Blizzard

Pro & Kontra

Gefällt mir

  • hervorragendes Spielgefühl mit knackiger Action und Doppelsprung
  • stärkerer Fokus auf taktischem Vorgehen
  • stilvolle Kulisse mit beeindruckenden Innenräumen
  • motivierende Jagd nach stärkerer Ausrüstung
  • mehr Aufgaben speziell für Einsatztrupps
  • Waffen und Rüstungsteile können beliebig weit verbessert werden
  • neuer Fokus erweitert taktischen Spielraum aller Klassen
  • zahlreiche tägliche Aufgaben und Questreihen
  • packender Raid für sechs Spieler als großer Höhepunkt
  • interessante Charaktere als Auftraggeber in Turm und Rift
  • schnelle Suche von Materialien statt zähem Abgrasen
  • übersichtliches Stärken aller drei Fähigkeiten und vereinfachtes Währungssystem
  • nahtlose Verbindung von Solo- und kooperativem Spiel
  • Spieler-gegen-Spieler-Gefechte mit verschiedenen Spielvarianten

Gefällt mir nicht

  • eigentliche Geschichte um galaktischen Krieg kommt noch nicht in Fahrt
  • Charakterklassen unterscheiden sich zu wenig
  • exotische Ausrüstungsgegenstände mit komplett vorher bekannten Eigenschaften üben geringen Reiz aus
  • kein eigenes Erstellen/nur minimales Modifizieren von Waffen und Ausrüstung
  • auf Dauer müßiges Abgrasen weniger, immer gleicher Areale und Missionen
  • meist chaotisches Reaktionsspiel statt taktischem Gefecht im Schmelztiegel
  • belanglose Herausforderungen führen uninteressierte Spieler in Schmelztiegel
  • Clanmitglieder finden im Spiel nicht automatisch zusammen

Versionen & Multiplayer

  • Preis zum Test: etwa 40 Euro als Upgrade, etwa 60 Euro einschl. Destiny
  • Sprachen: Deutsch, Englisch u.a.
  • Schnitte: Nein
  • Splitscreen: Nein

Vertrieb & Bezahlinhalte

  • Online-Aktivierung: Nein
  • Online-Zwang: Ja
  • Account-Bindung: Nein
  • Sonstiges: Bungie führt am 13. Oktober den Kauf von Tänzen und anderen Gesten durch Echtgeld ein
  • Bezahlinhalte: Ja