Dieses System stammt ebenfalls aus Commandos, allerdings hat Spellbound das System nicht nur einfach kopiert, sondern auch noch sinnvoll verbessert: Wenn die Gegner keinen Verdacht geschöpft haben ist der Sichtkegel grün, so bald sie etwas Verdächtiges bemerken wird er gelb und wenn einer Eurer Truppe gesehen wird, färbt sich der Kegel rot und es hagelt Kugeln.
Auch sehr praktisch ist die Programmierfunktion: Damit könnt Ihr ein paar kurze Kommandos einprogrammieren und auf Tastendruck abrufen. So funktioniert z.B. Coopers Drei-Schuss: Aktiviert die Programmierfunktion, dann auf den Revolver und wählt die drei Gegner aus (sollten möglichst dicht zusammenstehen), schleicht Euch möglichst nah ran und drückt die Leertaste – innerhalb von zwei Sekunden sind alle drei Gegner nicht mehr in dieser Welt daheim.
Grafik/Sound
In Sachen Grafik ist Desperados wirklich über jeden Zweifel erhaben. Die Gegenden sind sehr detailreich und schön animiert. Dazu hat das Spiel drei Zoomstufen und bietet ebenfalls drei Auflösungen – 640×480 bis 1024×768. Letztere ist aber wirklich erst auf großen Monitoren empfehlenswert, da die Sprites sonst sehr klein sind und das Zielen erschweren. Neben der schmucken Grafik können auch die tollen Render-Zwischensequenzen begeistern – hierzu tragen auch die gute Auswahl der Charakterstimmen und die exzellente Synchronisation bei. Die restliche Soundkulisse kann sich ebenfalls hören lassen und passt gut zum Szenario.