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Deadly Premonition 2: A Blessing in Disguise (Action-Adventure) – Unerhört schlecht – und Spaß dabei

Teil 1 mauserte sich trotz grober technischer Unzulänglichkeiten zum Geheimtipp für Spiele-Connaisseure. Deadly Premonition 2: A Blessing in Disguise macht genau da weiter: Die Präsentation ist eine Zumutung – trotzdem ist der Horror-Krimi um FBI-Agent Francis York Morgan ein Erlebnis und damit ein cooler Switch-Exklusivtitel.

© Toybox Games / Rising Star Games

Fazit

Hidetaka Suehiro hat es nach dem ersten Deadly Premonition und D4 wieder geschafft – das muss ich ihm lassen! Der 47-jährige Japaner, der seine Karriere mit SNK-Prügelspielen begann und Goichi Sudas Flower, Sun and Rain sowie Hideo Kojimas Policenauts als Story-Einflüsse nennt, hat erneut ein Spiel geschaffen, das ich im Gedächtnis behalten werde. Zum einen aus technischer Sicht, weil es im Zeitalter von 60 FPS, 4K, HDR, lebensechten Animationen und hyperrealistischen Texturen einfach eine bodenlose Frechheit ist – selbst auf einer Switch. Zum anderen aber, und das ist entscheidender, weil sich trotz der spielmechanischen Tristesse eine erstaunliche Sogwirkung entfaltet. Das hat Deadly Premonition 2 in Teilen seiner entschleunigten, von Sonne getränkten Spielwelt zu verdanken. Noch wichtiger sind aber Hauptdarsteller Francis York Morgan, der stets eigenwillige Zwiegespräche mit seinem zweiten Alter Ego Zach führt. Diese Charaktere, ihre albernen Hobbys und verrückten Eigenschaften machen A Blessing in Disguise, wie den Vorgänger (der mir einen Tick besser gefallen hat), zu einem schlechten Spiel, das aber erstaunlich viel Freude macht.

Wertung

Switch
Switch

Man muss es erlebt haben: technisch grauenvolles Action-Adventure mit kleiner, aber offener Spielwelt, das vor allem von seinen absurden Charakteren lebt.

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