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Deadlight (Action-Adventure) – Deadlight

Einfach mal den Blick schweifen lassen. Inne halten und die rauchenden Überreste von dem begutachten, was noch vor wenigen Jahren ein pulsierendes Industriezentrum war. In  kaum einem Spiel hatte ich bislang so häufig Lust darauf, einfach mal stehen zu bleiben. Der Grund dafür ist der markante Kontrast: Die Schatten im Vordergrund erinnern an Limbo, doch dahinter bricht die Sonne durch die Wolken und taucht die Trümmerwüste in ein stimmungsvolles Licht.

© Tequila Works / Microsoft

Gefährlicher Zeitdruck

Der Überlebende „Die Ratte“ hat sich unter der Erde ein Labyrinth aus tödlichen Fallen eingerichtet. © 4P/Screenshot

Nervig wird es bei den Verfolgungsjagden in der zweiten Spielhälfte. Hier funkt manchmal die etwas zu träge Steuerung dazwischen. Beim Überwinden eines Zauns muss ich exakt Randalls Animationsphasen abwarten, damit ich mit dem richtigen Timing die Leiter hinauf klettere, mich hinüber schwinge nach rechts ausrichte und dann abspringe. Ein falscher Knopfdruck oder ein zu weit nach oben gedrückter Analogstick wird sofort mit dem Tod bestraft.

Manche Situationen musste ich sogar rund zehnmal angehen, bis ich endlich alle Trial&Error-Sequenzen auswendig kannte und den rettenden Checkpoint in der Zeit erreichte. Okay, Randall ist nicht mehr der Jüngste, aber etwas flotter könnte er die Leitern schon hochklettern, wenn unter ihm ein Grüppchen Zombies nach seinen Füßen grabscht. Im Jahr 2012 sollte sich die Handhabung ruhig etwas stärker vom alten Prince of Persia abheben.

Unfreiwillige Pausen

-	Statt einer kompletten Lokalisation gibt es nur deutsche Untertitel. Die englischen Stimmen passen aber bestens zu Randall & Co.
Statt einer kompletten Lokalisation gibt es nur deutsche Untertitel. Die englischen Stimmen passen aber bestens zu Randall & Co. © 4P/Screenshot

Dank einiger kniffliger Situationen in der zweiten Hälfte gibt es eine ordentliche Spielzeit. Die Stoppuhr im Menü zeigte lediglich 2:45 Stunden an, doch da ich viele Szenen gleich mehrmals anging, saß ich gut sieben Stunden am Spiel. In einigen Bestenlisten lässt sich die eigene Leistung online vergleichen. Viel Zeit und Geduld kostet leider auch der Ladebildschirm, welcher bei jedem Scheitern erst einmal rund zehn Sekunden nachlädt.

Manchmal bin ich auch mit anderen Überlebenden unterwegs und muss mit ihnen zusammenarbeiten. Meine über dem Abgrund baumelnde Begleiterin ziehe ich z.B. auf das rettende Dach. Kurz danach krabbelt sie durch eine schmale Lücke und öffnet die Tür für mich von innen. Auch in solchen Momenten übernehme ich aber immer nur die Kontrolle über Randall. Die meiste Zeit über bin ich ohnehin auf mich allein gestellt. Einen Koop-Modus oder andere Mehrspieler-Varianten gibt es übrigens nicht.

 

  1. Oh, das nenne ich eine Spiele-Perle, für mich eine Mischung aus dem ersten Prince of Persia (Amiga) und der Serie Walking Dead, geil gemacht. Gerade gratis bei Amazon Prime Games.

  2. Chibiterasu hat geschrieben:Laut Steam habe ich 4,3 Stunden gebraucht - also nein, von schwer kann keine Rede sein.
    War es auch nie. Da hast du mich falsch verstanden. Ich halte es insgesamt sogar für ziemlich anspruchslos (spiele viele Jump n Runs).
    Die Stellen wo ich aber mehrmals gestorben sind, waren fast immer welche wo für mein Empfinden die Steuerung schuld war und nicht weil es wirklich anspruchsvolle J'n'R Passagen sind.
    Und zur Story kann ich nur sagen, dass es mich einfach null berührt hat. Deine Erklärung kam mir genauso durchaus auch in den Sinn aber ich fand das trotzdem nicht stimmig. Irgendwie gehört das einfach zu diesen Szenarien dass am Ende immer was tragisch/hoffnungsvolles passieren muss...und das finde ich blöd.
    Ist ja dein gutes Recht, die Story nicht zu mögen, ich fand sie ganz gut.

  3. Laut Steam habe ich 4,3 Stunden gebraucht - also nein, von schwer kann keine Rede sein.
    War es auch nie. Da hast du mich falsch verstanden. Ich halte es insgesamt sogar für ziemlich anspruchslos (spiele viele Jump n Runs).
    Die Stellen wo ich aber mehrmals gestorben sind, waren fast immer welche wo für mein Empfinden die Steuerung schuld war und nicht weil es wirklich anspruchsvolle J'n'R Passagen sind.
    Und zur Story kann ich nur sagen, dass es mich einfach null berührt hat. Deine Erklärung kam mir genauso durchaus auch in den Sinn aber ich fand das trotzdem nicht stimmig. Irgendwie gehört das einfach zu diesen Szenarien dass am Ende immer was tragisch/hoffnungsvolles passieren muss...und das finde ich blöd.

  4. Chibiterasu hat geschrieben:Ich habe das auch in nem SteamSale gekauft und jetzt einmal durchgespielt (geht ja schnell).
    War ich am Anfang vom Setting sehr begeistert (grafisch sieht es wirklich schön und stilsicher aus), hat es mich mit der Zeit immer mehr aufgeregt und nach dem Ende ärgere ich mich fast schon über den Kauf...
    Die 85% sind nach meinem Geschmack weit! überbewertet.
    Die Steuerung ist wirklich viel zu träge und war in 80% der Fällen schuld, wenn ich gestorben bin. So Dinge wie den Wandsprung unter Zeitdruck machen, weil das Gebäude kollabiert machen schlicht keinen Spaß wenn man sich auf die Steuerung nicht verlassen kann wie bei nem Metroid und Co.
    Oft gab es auch Szenen (mit Fallen etc) wo nicht ganz einzusehen war warum man es einmal geschafft hat und einmal nicht. War wohl ne schlechte Kollisionsabfrage.
    Dass die Zombies aus dem Hintergrund heranlaufen ist zwar optisch ein schöner Effekt aber auch mit Zeit immer nerviger, weil man den Moment wo sie auf meiner Ebene landen und man sie treffen kann schlecht abschätzen kann...
    Die STory ist eine Anhäufung von furchtbaren Zombie-Apokalypse-Klischees untersetzt mit dämlichen OneLinern.
    Und dann noch das Ende...dümmer geht es kaum.
    Schwafelt was von Entscheidungen und man muss leben...setzt die Frau ins Boot (das ja wohl Platz für zwei geboten hätte???) und bleibt einfach am Pier stehen und lässt sich (vermutlich) fressen.
    Ach - irgendwie hat mich das echt gerade aufgeregt.... :)
    Das Spiel ist einfach durch und durch Pseudo.
    Also wenn selbst Jump and Run Tölpel wie ich das Spiel in ca. 7 Stunden durch haben, kann es so schwer nicht sein.
    Ob das (gute) Ende jetzt komplett logisch ist, sei mal dahingestellt, vielleicht gab es aber einen Grund zum Beispiel die Zombies ablenken oder sonst was. Oder er passt nicht durch das Loch usw..
    Edit: Ich habe jetzt noch mal kurz darüber nachgedacht, vermutlich wollte er nicht mehr weiterleben in dem Wissen, dass
    Spoiler
    Show
    er seine Frau und sein Kind umgebracht hat.
    Er...

  5. Ich habe das auch in nem SteamSale gekauft und jetzt einmal durchgespielt (geht ja schnell).
    War ich am Anfang vom Setting sehr begeistert (grafisch sieht es wirklich schön und stilsicher aus), hat es mich mit der Zeit immer mehr aufgeregt und nach dem Ende ärgere ich mich fast schon über den Kauf...
    Die 85% sind nach meinem Geschmack weit! überbewertet.
    Die Steuerung ist wirklich viel zu träge und war in 80% der Fällen schuld, wenn ich gestorben bin. So Dinge wie den Wandsprung unter Zeitdruck machen, weil das Gebäude kollabiert machen schlicht keinen Spaß wenn man sich auf die Steuerung nicht verlassen kann wie bei nem Metroid und Co.
    Oft gab es auch Szenen (mit Fallen etc) wo nicht ganz einzusehen war warum man es einmal geschafft hat und einmal nicht. War wohl ne schlechte Kollisionsabfrage.
    Dass die Zombies aus dem Hintergrund heranlaufen ist zwar optisch ein schöner Effekt aber auch mit Zeit immer nerviger, weil man den Moment wo sie auf meiner Ebene landen und man sie treffen kann schlecht abschätzen kann...
    Die STory ist eine Anhäufung von furchtbaren Zombie-Apokalypse-Klischees untersetzt mit dämlichen OneLinern.
    Und dann noch das Ende...dümmer geht es kaum.
    Schwafelt was von Entscheidungen und man muss leben...setzt die Frau ins Boot (das ja wohl Platz für zwei geboten hätte???) und bleibt einfach am Pier stehen und lässt sich (vermutlich) fressen.
    Ach - irgendwie hat mich das echt gerade aufgeregt.... :)
    Das Spiel ist einfach durch und durch Pseudo.

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