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Darkest Dungeon (Taktik & Strategie) – Wie eine Black-Metal-Ballade

Anfang des Jahres sorgte Darkest Dungeon auf dem PC für ausgezeichnete Unterhaltung in düsteren Verliesen. Neben gnadenlosen Rundenkämpfen und komplexem Party-Management konnte vor allem die morbide Fantasy-Atmosphäre überzeugen, die von einem charismatischen Sprecher noch verstärkt wurde. Jetzt ist das Taktik-Rollenspiel der Red HookStudios inkl. Cross-Buy- und Cross-Save-Funktion endlich für PlayStation 4 und PlayStation Vita erhältlich. Warum ihr die knapp 20 Euro investieren solltet, klärt der Test.

© Red Hook Studios / Sickhead Games / Blitworks / Red Hook Studios

Pro & Kontra

Gefällt mir

  • anspruchsvolle Rundentaktik
  • grandioses Horror-Fantasy-Artdesign
  • düstere Hintergrundstory mit Lovecraft-Flair
  • wunderbarer Sprecher sorgt für heroische Stimmung
  • Kampfsystem mit vielen Buffs, Kombos und Verletzungen
  • große Auswahl an Fähigkeiten und Klassen
  • Licht und Stress wirken sich spürbar aus
  • gutes Lager- und Rastsystem zur Erholung
  • Krankheiten und psychische Folgeschäden
  • je nach Dungeonart etwas andere Herausforderungen
  • Interaktion von Gegenständen und Interieur mit Folgen
  • gnadenloses Spielprinzip zwingt zur Konzentration
  • reichlich Waffen und Beute inklusive seltener Ausrüstung
  • fordernde und kreativ designte Bosskämpfe
  • gute deutsche Menütexte; optional Untertitel
  • angenehm melancholische Musikuntermalung
  • Cross-Play- und Cross-Save-Funktion (PS4, Vita)
  • einige exklusive Artefakte, ein Ereignis (PS4, Vita)
  • frische Hintergründe in Dungeons (PS4, Vita)

Gefällt mir nicht

  • Familiengeschichte bleibt blass
  • Dungeonstrukturen ähneln sich auf Dauer
  • ab und zu Rückwege durch bekannte Flure
  • einige seltsame Ereignisse (zu früh Hunger)
  • nur englische Sprachausgabe
  • voll belegte Steuerung fummelig zu bedienen (PS4, Vita)
  • einige Kauderwelsch
  • Übersetzungen (PS4, Vita)

Versionen & Multiplayer

  • Preis zum Test: 21,99 Euro
  • Getestete Version: Deutsche digitale PS4-Version.
  • Sprachen: Englische Sprache, deutsche Untertitel und Menüs.
  • Schnitte: Nein
  • Splitscreen: Nein
  • Multiplayer & Sonstiges: Kein Multiplayer.

Vertrieb & Bezahlinhalte

  • Online-Aktivierung: Ja
  • Online-Zwang: Nein
  • Account-Bindung: Ja
  • Sonstiges: Cross-Buy- und Cross-Save-Funktion zwischen PS4 und Vita.
  • Bezahlinhalte: Nein
  1. der dlc Crimson Court erweitert das hauptspiel und es hat damit eine schwierigkeitswahl. man kann den dlc mit dem alten Spielstand verwenden. Weiß aber nicht, ob man dann auch die Schwierigkeit wählen darf.

  2. Die Erzählerstimme ist allerdings allgegenwärtig, sprich, deine Kämpfe und andere Dinge werden stets kommentiert.
    Aber ich weiß natrlich was du meinst.
    Kann dir das Spiel trotzdem nur empfehlen.

  3. hydro-skunk_420 hat geschrieben: 07.07.2017 10:21
    Legacy of Abel hat geschrieben: 07.07.2017 08:46 Wie ist eigentlich der Anteil der "Story"? Gibt es viele Schriften zum Lesen oder kann man sich das so vorstellen, dass du einfach von Dungeon zu Dungeon kämpfst, zwischendrin in der Heimat Kraft auftankst und hier und da ein Tagebuch oder so findest, das dann als Story-Element durchgeht?
    Atmosphärisch scheint es ja zu sein, da mir vor allem das Setting und Design zusagt, aber falls es sich wirklich nur auf den Kampf konzentriert und das Drumherum nicht so wirklich ausgenutzt wird, wäre es mir wohl nach kurzer Zeit zu langweilig.
    Story ist im Mittelteil des Spiels so gut wie nicht vorhanden, nur zu Beginn wird die Lage erklärt und erst gegen Ende wird's dahingehend nochmal interessant.
    Das Spiel lebt in vorderster Front von Planung/Vorbereitung, taktischen (süchtig machenden) Kämpfen und seinem hohen Schwierigkeitsgrad. Natürlich kommen da noch andere Dinge wie das herausragende Artdesign, die tolle Atmosphäre und einer der wohl besten Sprecher überhaupt hinzu.
    Gerade bei der Erzählerstimme finde ich das allzu schade.
    Naja, werde dem Spiel wohl dennoch eine Chance geben.

  4. Legacy of Abel hat geschrieben: 07.07.2017 08:46 Wie ist eigentlich der Anteil der "Story"? Gibt es viele Schriften zum Lesen oder kann man sich das so vorstellen, dass du einfach von Dungeon zu Dungeon kämpfst, zwischendrin in der Heimat Kraft auftankst und hier und da ein Tagebuch oder so findest, das dann als Story-Element durchgeht?
    Atmosphärisch scheint es ja zu sein, da mir vor allem das Setting und Design zusagt, aber falls es sich wirklich nur auf den Kampf konzentriert und das Drumherum nicht so wirklich ausgenutzt wird, wäre es mir wohl nach kurzer Zeit zu langweilig.
    Story ist im Mittelteil des Spiels so gut wie nicht vorhanden, nur zu Beginn wird die Lage erklärt und erst gegen Ende wird's dahingehend nochmal interessant.
    Das Spiel lebt in vorderster Front von Planung/Vorbereitung, taktischen (süchtig machenden) Kämpfen und seinem hohen Schwierigkeitsgrad. Natürlich kommen da noch andere Dinge wie das herausragende Artdesign, die tolle Atmosphäre und einer der wohl besten Sprecher überhaupt hinzu.

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