Das Spielprinzip ist dabei einfach: Man fährt zum nächsten Fahrgast, der aufgeregt am Straßenrand winkt, hält möglichst nahe bei ihm, um wenig Zeit beim Einsteigen zu verlieren, und liefert ihn dann am lauthals verkündeten Ziel ab: Tower Records, Kentucky Fried Chicken oder der Levis Shop.
Und das so schnell als irgend möglich, denn die Zeit rennt davon. Und die Fahrgäste haben überhaupt kein Verständnis für Trödelei unterwegs, sie springen einfach während der Fahrt ab, wenn es ihnen zu lange dauert.
Dafür gibt es für halsbrecherische Stunteinlagen dicke Boni, denn das lieben die vergnügungssüchtigen Mitfahrer. Rammt man dabei aber etwa den entgegenkommenden Verkehr, dann gibt es nix.
Spielt man nach den Arcade-Regeln, so beginnt man mit einem sehr kleinen Zeitbudget und muss fahren wie der Teufel, um Zeitboni für das schnelle Abliefern der Fahrgäste einzuheimsen. Daneben gibt es die Variante, für drei, fünf oder zehn Minuten zu spielen und zu versuchen möglichst viel Geld zu sammeln. Entspannter zwar, aber leider auch ohne die Möglichkeit, in die Highscore-Liste zu kommen.
Die potenziellen Fahrgäste werden durch einen Kreis markiert. Hält man in diesem Bereich an, springen sie hinein und das Fahrziel wird angesagt und über ein kleines Bild gezeigt. Ab jetzt zeigt ein Pfeil in der oberen Bildschirmmitte an, in welche Richtung wir rasen müssen, um innerhalb des Zeitlimits unseren Kunden abzuliefern.
Doch auch mit dieser Fahrhilfe ist es gerade Anfangs relativ schwierig, sich in der Stadt zurechtzufinden. Hinzu kommen zahlreiche Abkürzungen die man beherrschen muss, will man auf Platz 1 landen und eine „Class A Licence“ erhalten.
Die wirren Abkürzungen führen zum Beispiel über Häuserdächer oder durch eine Shopping Mall. Auch Fahrten durch die U-Bahn-Schächte sind möglich: Hier warten sogar besonders lukrative Jobs. Um sich mit der Umgebung vertraut zu machen, ist es besser erst einmal im „10 Minuten“-Modus zu starten und dann, ohne Fahrgäste, auf Erkundungsfahrt zu gehen – dann hat man für später alles im Griff.