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Contra: Shattered Soldier (Shooter) – Contra: Shattered Soldier

Retro ist in: Im Musikbusiness wird gecovert, was das Zeug hält. Und Computerspiele erfahren immer weitere Neuauflagen bewährter Spielkonzepte. Ganz selten gibt es sogar ein richtiges Oldschool-Game, das sich genau so spielt, wie in der guten alten Zeit – doch macht das, was uns damals stundenlang an den Fernseher gefesselt hat, auch heute noch Spaß? Im Falle von Contra lässt sich das eindeutig mit »Jein!« beantworten. Warum, erfahrt Ihr im Test.

© Konami / Konami

Fazit


Contra gespielt. Geweint. Nochmal probiert. Jungejunge, selten habe ich ein frustigeres Spiel in der Hand gehabt. Selbst die früheren Teile waren nicht annähernd so haarsträubend schwer wie der PS2-Einstand der altehrwürdigen Serie. Möglicherweise haben sich die Ansprüche in den letzten Jahren drastisch verändert, aber außerhalb der knallharten Contra-Freaks wird dieses Spiel keine Freunde finden. Wenn Ihr nicht den Willen und die Zeit habt, Euch stundenlang immer wieder an denselben Stellen per Trial-and-Error zu versuchen, solltet Ihr die Wertung halbieren, Contra weiträumig meiden und zu einem leichter zugänglichen Shooter greifen. Fans »klassischer« Balleraction dürften hingegen Freudensprünge veranstalten, dass sich noch ein Entwickler traut, ein derart in die Jahre gekommenes und spartanisches Spielkonzept wieder auf den Markt zu werfen. Fehlt eigentlich nur noch ein mehr oder weniger zeitgemäßes Revival der »Thunder Force«-Serie.